Gerderather Umbruch

Im Dezember hatte Trainer Oliver Müller gesagt, dass er „Lust hatte weiterzumachen“. Doch einige Wochen später kam die Anfrage von Sparta Gerderath, ob er sich vorstellen könnte, das neue A-Liga-Team zu trainieren. „Ich habe lange überlegt“, sagt Oliver Müller, der sich dann für Gerderath entschieden hat. Der sportliche Reiz, in der A-Liga zu arbeiten, sei größer. Sparta hatte vor der aktuellen Saison die erste Mannschaft aus der Bezirksliga zurückgezogen, war damit erster Absteiger und hat den Startplatz für die Kreisliga A in der kommenden Saison sicher.

„Schade, dass er sich anders entschieden hat“, sagt Lutz Obertüschen, Geschäftsführer des SV Schwanenberg, zum Wechsel des Trainers. Obertüschen betont aber, dass alles korrekt gelaufen ist. „Gerderath hat uns informiert, dass Oliver Müller einer der Trainerkandidaten ist und man mit ihm sprechen will“, so Obertüschen. Oliver Müller ist optimistisch, dass die Gerderather eine gute Mannschaft für die Kreisliga A zusammenbekommen. „Das Grundgerüst ist da und hat noch in der Bezirksliga gespielt“, so der neue Trainer.

Zwei bis drei junge Leute kämen hinzu, und es würde weiter am Kader gearbeitet. Müller ist zwar involviert, hält sich aber zurück, da er bis zum Saisonende noch Trainer in Schwanenberg ist. „Ich werde niemals einen Spieler aus Schwanenberg ansprechen“, sagt er. Ziel in Gerderath sei es, den Umbruch zu vollziehen und eine Mannschaft zu entwickeln, die wieder den Blick nach oben richten kann. Seine Aufgabe sei es auch, Potenzial zu entwickeln und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.