Gehörlosenliga-Saison ist für Oberhausen gut verlaufen

FuPa: Sie sind mit Ihrem Team in die Liga A aufgestiegen. Sie haben die ersten beiden Spiele gegen den GSV Düsseldorf mit 0:4 und beim Deutschen Meister GTSV Essen mit 1:12, dafür gegen den GSV Köln mit 4:0 gewonnen. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Verlauf der Saison?

Sebastian Herrmann: Ich bin zufrieden, es ist gut verlaufen. Wir müssen am Samstag noch beim GFC Werdohl spielen und hoffentlich auch gewinnen.

FuPa: Im Fußball sind Vereinswechsel obligatorisch. Wie läuft das bei Ihnen ab? Haben Sie sich nennenswert verstärken können?

Sebastian Herrmann: Trainer Daniel Klever und sein Co-Trainer Peter Becher suchen Spieler aus NRW, von denen sie denken, dass sie als Verstärkung für unser Team passen.

FuPa: In den vergangenen Jahren hatte der GTSV Essen gewissermaßen ein Abo auf den DM-Titel. Ist das Team auch in diesem Jahr Ihr Favorit?

Sebastian Herrmann: Wenn wir es schaffen, im NRW-Gehörlosen-Fußball-Landesmeisterschaftsspiel der Liga A Platz 1, 2 oder 3 zu bekommen, dann können wir in der Deutschen Gehörlosen Meisterschaft weiter spielen. Dann werden wir wohl auch auf den GTSV Essen treffen.

FuPa: Welche Vereine sehen Sie im erweiterten Favoritenkreis?

Sebastian Herrmann: GRSC Mannheim, GTSV Essen, GSG Stuttgart.

FuPa: Welche Klubs aus NRW haben für Sie die besten Chancen?

Sebastian Herrmann: GTSV Essen und GSV Düsseldorf.

FuPa: Wie beurteilen Sie den Stellenwert des Gehörlosenfußballs generell?

Sebastian Herrmann: Sehr gut.

FuPa: Wie zufrieden sind Sie mit den Strukturen innerhalb ihres Landesverbandes (GSNRW) bzw. Bundesverbandes (DGS)?

Sebastian Herrmann: Ich bin mit den Strukturen innerhalb des Landesverbandes NRW zufrieden. Sie sind wichtig für den Auf und Ausbau des Nachwuchses in der Jugendmannschaft.

FuPa: Sind Sie eigentlich auch Mitglied im Deutschen Behindertensportverband?

Sebastian Herrmann: Nein, aber wir sind im Deutschen Gehörlosen-Sportverband, der wiederum ist Mitglied im Deutschen Behindertensportverband.

FuPa: Vielen Dank für dieses Gespräch, Herr Herrmann.