Gefeiert bis der Pokal zerbrach

Nach der Pokalübergabe steigerte sich noch die Jubelstimmung bei Mannschaft und Fans. Nach einigen weiteren Kisten Bier in der Kabine wurden die Feierlichkeiten zum Sutthauser Clubhaus verlagert. Dort warteten bereits die Spieler der A-Jugend, der zweiten Mannschaft, einige Spieler der "alten Herren" und weitere Gäste. Bei "Barney" wie der Clubhauswirt gerufen wird, wurden die Feierlichkeiten bis zum frühen Morgen fortgesetzt. Torhüter Kiyas Yilmaz lies seiner Freude über den Pokalsieg freien Lauf und wurde zur Überraschung aller zum Feierbiest. Das galt auch für Steffen Sandbrink, der nach schwerer Verletzung erst seit der Winterpause wieder mitwirken kann und zur wertvollen Stütze im Finale wurde. Spätestens als kurz nach Mitternacht Johannes Roggenkamp vom Dach des Clubhauses ein "Humba Humba Humba Täterä" anstimmte war der Stimmungshöhepunkt bei den glücklichen Pokalsieger und ihren Fans erreicht. Dass der Pokal bei einer Tanzeinlage zerbrach und sicher komplett restauriert werden muss, konnte die ausgelassen Stimmung kaum trüben. Bis fünf Uhr morgens herrschte ausgelassenene Feierstimmung und um sechs Uhr wurden Teile des Teams noch beim Frühstück in einer Bäckerei gesichtet. Da wundert es, dass die Mannschaft nur 36 Stunden später im Spiel gegen den Piesberger SV hellwach war und weitere drei Punkte für das nächste große Ziel Aufstieg sicherte. Ob die Fete vom Freitag bei einem Aufstieg noch einmal getoppt werden kann, erscheint unter Fachleuten allerdings fraglich.