Das zweite Duell des Tages konnte nicht an die Spannung der ersten Paarung anknüpfen. Weder Köthen noch Brehna vermochte es, die Zuschauer zu begeistern. Zuviel stand offenbar für beide Teams auf dem Spiel. Torgelegenheiten waren Mangelware und eine Doppelchance von Toni Weiß und Alexander Weise sowie ein Distanzschuss ans Außennetz von Köthens Torsten Henze waren die gefährlichsten Aktionen im ersten Durchgang.
Insgesamt hatte Köthen noch ein leichtes Übergewicht, doch gerade nach dem Seitenwechsel kam Brehna mit Schwung aus der Kabine. Doch sprangen keine klaren Chancen dabei heraus, denn immer haperte es an der letzten Aktion. Irgendwann kam bei Brehna der großgewachsene Andreas Teichmann ins Spiel, um die Schlussoffensive mit seiner Kopfballstärke zu prägen - tatsächlich scheiterte er nach einer Ecke nur knapp, sein Ball klatschte zehn Minuten vor dem Abpfiff an den Querbalken.
Somit ging dieses Spiel nach torlosen 90 Minuten in die Verlängerung. Hier wirkte der Kreisligist spritziger, während Eintracht den Eindruck erweckte, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Doch der Treffer von Pierre Gebhardt (116. Minute, 20 Ligatore) zerstörte alle Köthener Hoffnungen und ließ Brehna jubeln. Der dritte der Kreisliga spielt damit in der kommenden Saison in der Kreisoberliga. Nachdem Köthen den Abstieg im Vorjahr nur denkbar knapp aufgrund des besseren Torverhältnisses vermeiden konnte, geht es jetzt doch runter für das Team aus der Kreishauptstadt.