In der 18. Minute fiel dann das 1:0 für die Heimmannschaft durch Matthias Segerer, welcher nach einer Hereingabe von Alexander Göth den Ball nur noch über die Linie zu schieben brauchte. Schmidmühlen drückte weiter auf das 2:0, aber dann kamen die Minuten des an diesem Tag völlig überforderten Schiedsrichtergespanns um den Referee Michael Straßenmeyer. In der 37. Minute entschied er auf Elfmeter für Germania, bei welchem sich selbst die Gegner das Schmunzeln nicht verkneifen konnten. Thomas Schwab verwandelte sicher. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann eine Freistoßentscheidung, welche ebenfalls vielfaches Kopfschütteln auslöste. Die Hereingabe vollstreckte Dominik Peter (45.).
Zur Ehrenrettung des Unparteiischen sei aber angemerkt, dass bei vielen strittigen Entscheidungen der Linienrichter deutlich besser stand, es aber nicht reagierte. Die Serie der fragwürdigen Entscheidungen setzte sich in Hälfte zwei fort, wobei vor allem das Zeitspiel der Gäste ungeahndet blieb. Daniel Liebchen erzielte das 2:2, nachdem er in der 68. Minute eine klasse Einzelleistung von Matthias Segerer vollendete. Jetzt kommt es am kommenden Wochenende zu einen ersten wichtigen Entscheidungsspiel, in welchem Schmidmühlen die 2 liegen gelassen Punkte unbedingt einfahren will. (asv)
TSV Königstein –1.FC Rieden 4:2(2:0)Rieden kam besser aus der Kabine, die Königsteiner waren in dieser Phase unsortiertund bettelten förmlich um den Anschlusstreffer. Richter, erzielte der nach einer Hereingabe von der linken Seite unbedrängt den Anschlusstreffer, Eichenseer nutzte einen Fehler in der Hintermannschaft zum Ausgleich. Rieden war in dieser Phase am Drücker, Königstein fand zwar überhaupt nicht mehr statt, erzielte jedoch den erneuten Führungstreffer, als Hutzler einen Aufsetzer per Seitfallzieher im Riedener Tor versenkte. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und wurde durch einen Freistoßhammer von Christian Ringler entschieden.
ASV Haselmühl – SC Luhe-Wildenau 0:1 (0:0)Auch in der Folge machten die Hausherren deutlich, dass sie hier den Ton angeben. Innerhalb der ersten 20 Minuten verzeichneten die Männer um Kapitän Peter Schmidl eine Großchance um die andere. So konnte der Schlussmann der Edelsfelder einen Schuss von Carsten Roth mit einer starken Parade klären (5.) ehe erneut Roth in einen Querpass am langen Pfosten nur um Zentimeter verpasste (13.). Wenig später (16. / 17.) spielte Fabian Schreier seine Gegenspieler schwindelig und legte jeweils von der Grundlinie zurück in den Strafraum der Gäste. Dort fanden seine Pässe aber keinen Abnehmer. In dieser Phase kamen die Gäste nur zu Fernschüssen, die das Tor aber meist weit verfehlten. Weiter waren die Paulsdorfer am Drücker. Tobias Scherm setzt sich auf links außen durch und legt quer, wo Carsten Roth nur knapp verpasst und der Schuss von der Strafraumgrenze, durch Patrick Schedlbauer, am Abwehrspieler hängen bleibt (20.). In der 25. Spielminute dann setze sich Sebastian Weiß zentral gegen zwei Abwehrspieler der Gäste durch, scheiterte aber freistehend am Edelsfelder Torhüter.Die Zuschauer ahnten schon, was kurze Zeit später passierte. Einen der wenigen Angriffe der Gäste verwandelte Jan Wolf mit einem Distanzschuss von halb links aus knapp 25 Metern unhaltbar für Michael Sander in den Winkel. Die Hausherren zeigten sich von diesem Spielverlauf durchaus geschockt. In der Folge wurden die Pässe ungenauer und das Spiel überhastet vorangetrieben. Die Gäste hatten nun deutlich mehr Selbstvertrauen. Diese Selbstsicherheit sorgte aber auch für mehr Härte im Spiel, vor allem gegen den Torhüter. Trainer Binner versuchte lauthals steuernd eingreifen. So „retteten“ sich die Paulsdorfer in die Halbzeit.Auch nach der Pause waren die Hausherren anfangs nicht auf der Höhe des Geschehens.
ls der Außenspieler der Gäste mit einem schnellen Gegenstoß über die linke Seite den Torhüter umspielte und quergelegte hatten die Paulsdorfer Glück, dass der Stürmer einen Abwehrspieler anschoss (46.). Erst nach 50 Minuten gelang es den Hausherren wieder, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Zwingende Chancen blieben aber in der Folge dennoch aus. Erst ein Freistoß durch Peter Schmidl (65.) brachte Gefahr. Jedoch scheiterten gleich drei Spieler mit ihren Nachschüssen ebenfalls an Abwehr oder Torwart. Doch auch die Gäste hatten ihre Chance nach einem Konter (68.). So lieferten sich beide Mannschaften ab der 70 Spielminute einen Schlagabtausch, ohne dass sich zwingende Torchancen ergaben. Nach einer Ecke der Gäste (89.) machten die Hausherren das Spiel schnell und trieben den Ball über die linke Seite. Nach einer Flanke rutschte Tobias Scherm der Ball über den Kopf, doch am langen Pfosten stand Christian Schreier komplett frei und konnte den Ball aus kurzer Distanz zum verdienten Siegtor über die Linie drücken (90.). Somit setzt sich der SSV Paulsdorf in der Spitzengruppe fest.