2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Der SC Luhe-Wildenau Haselmühl (rote Trikots) gewann beim gegen ASV Haselmühl. Foto: Brückmann
Der SC Luhe-Wildenau Haselmühl (rote Trikots) gewann beim gegen ASV Haselmühl. Foto: Brückmann

FV Vilseck und SC Luhe geben sich keine Blöße

Dem Tabellenführer genügte eine Viertelstunde, um den TSV Eslarn zu schlagen

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Verfolger Luhe-Wildenau gewann mit 1:0 beim ASV Haselmühl

SV Freudenberg – DJK Utzenhofen 1:2(0:0)
Im Kellerduell zwischen dem SV Freudenberg und der DJK Utzenhofen nahmen die Gäste drei wichtige Punkte mit nach Hause. Dass die Entscheidung zugunsten des Gegners zwei Minuten vor Spielende fiel, ist bezeichnend für die gesamte Saison der Freudenberger. Von bislang elf gespielten Partien verlor de SVF sechs Spiele in den letzten zehn Minuten. In einer teils zerfahrenen Partie merkte man beiden Teams die Bedeutung des Spiels erkennbar an. Die besten Möglichkeiten in der ersten Halbzeit hatten die Gäste, aber für Freudenberg rettete zweimal Aluminium. Nach dem Seitenwechsel fiel dann die Führung für Utzenhofen als Michal Vanous (51.) aus zum 0:1 einschob. Die junge Freudenberger Mannschaft kämpfte. Belohnt wurden die Anstrengungen in der 70. Minute, als Michael Roith zum Ausgleich traf. Als der Utzenhofener Augsberger drei Minuten vor dem Ende wegen meckerns vorzeitig zum duschen geschickt wurde, stellten sich die Zuschauer auf eine Punkteteilung ein. Tobias Respondek (DJK) erzielte jedoch in der 88.Minute den doch etwas glücklichen Siegtreffer für die Gäste.

FV Vilseck – TSV Eslarn 4:0 (0:0)
Die ersten 45 Minuten taten sich die Hausherren schwer gegen zwei massiv stehende Fünferketten durchzusetzen, aus denen sich abwechslungsweise Adam Like und Daniel Bäumler lösten, um einen Ball, der in die Vilsecker Hälfte kam, hinterherzulaufen. Ansonsten fand die Partie ausschließlich in der Eslarner Hälfte statt. Bis auf einen Pfostenschuss von Daniel Lopez hatte aber die Heimmannschaft keine nennenswerte Möglichkeit. Anders wurde es in der zweiten Halbzeit. Schüsse von Dennis Weidner und Frederic Pröls fanden zwar noch nicht den Weg ins Tor. Doch als Benedikt Herbrich einen Freistoß von links trat, den Stefan Liermann durch die Beine laufenließ, war es für Philip McLarrin ein Leichtes, das Leder über die Linie zu drücken. Das war dann auch der sogenannte Dosenöffner, denn innerhalb von 15 Min. schraubten die Vilsecker das Ergebnis auf 4:0. Zuerst schickte Stefan Liermann Daniel Lopez auf die Reise, der im Fallen das 2:0 erzielte. Kurz darauf drehte Daniel Dietrich einen nach hinten gespielten Eckball von der Strafraumgrenze aus ins Gehäuse und schließlich war es Stefan Liermann selbst, der eine Uneinigkeit zwischen dem Gästeschlussmann mit seinem Abwehrspieler zum 4:0 nutzte. Der TSV war mit diesem Ergebnis noch gut bedien

SV Schmidmühlen – SC GermaniaAmberg2:2(1:2)
Die Unentschieden-Könige der Liga erreichten mit dem 2:2 in Schmidmühlen eine weitere Punkteteilung. Schmidmühlen startete überlegen in das Spiel und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. In der 12. Minute wurde im letzten Moment ein 20-Meter-Kracher von Christian Graf gerade noch zur Ecke abgelenkt. Drei Minuten später hatte Julian Weigl das 0:1 auf dem Fuß, als der Ball nach einer wahren „Flipper-Einlage“ vor seinen Beinen landete, er das Leder aber knapp verzog.

In der 18. Minute fiel dann das 1:0 für die Heimmannschaft durch Matthias Segerer, welcher nach einer Hereingabe von Alexander Göth den Ball nur noch über die Linie zu schieben brauchte. Schmidmühlen drückte weiter auf das 2:0, aber dann kamen die Minuten des an diesem Tag völlig überforderten Schiedsrichtergespanns um den Referee Michael Straßenmeyer. In der 37. Minute entschied er auf Elfmeter für Germania, bei welchem sich selbst die Gegner das Schmunzeln nicht verkneifen konnten. Thomas Schwab verwandelte sicher. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann eine Freistoßentscheidung, welche ebenfalls vielfaches Kopfschütteln auslöste. Die Hereingabe vollstreckte Dominik Peter (45.).

Zur Ehrenrettung des Unparteiischen sei aber angemerkt, dass bei vielen strittigen Entscheidungen der Linienrichter deutlich besser stand, es aber nicht reagierte. Die Serie der fragwürdigen Entscheidungen setzte sich in Hälfte zwei fort, wobei vor allem das Zeitspiel der Gäste ungeahndet blieb. Daniel Liebchen erzielte das 2:2, nachdem er in der 68. Minute eine klasse Einzelleistung von Matthias Segerer vollendete. Jetzt kommt es am kommenden Wochenende zu einen ersten wichtigen Entscheidungsspiel, in welchem Schmidmühlen die 2 liegen gelassen Punkte unbedingt einfahren will. (asv)

TSV Königstein –1.FC Rieden 4:2(2:0)
Der TSV Königstein gewinnt verdient gegen den 1.FC Rieden und feiert den dritten Heimsieg in Folge. Das frühe 1:0 von Ertl spielte dem TSV natürlich in die Karten. Nach einer Hereingabe von Feldmann war der Königsteiner Stürmer zur Stelle. Die Königsteiner fanden immer besser ins Spiel, waren vor allem in den Zweikämpfen präsent und erspielte sich offensiv einige gute Möglichkeiten, von denen jedoch nur eine zum 2:0 genutzt wurde.

Rieden kam besser aus der Kabine, die Königsteiner waren in dieser Phase unsortiertund bettelten förmlich um den Anschlusstreffer. Richter, erzielte der nach einer Hereingabe von der linken Seite unbedrängt den Anschlusstreffer, Eichenseer nutzte einen Fehler in der Hintermannschaft zum Ausgleich. Rieden war in dieser Phase am Drücker, Königstein fand zwar überhaupt nicht mehr statt, erzielte jedoch den erneuten Führungstreffer, als Hutzler einen Aufsetzer per Seitfallzieher im Riedener Tor versenkte. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und wurde durch einen Freistoßhammer von Christian Ringler entschieden.

ASV Haselmühl – SC Luhe-Wildenau 0:1 (0:0)
In einer mit viel Kampfgeist geführten Partie verließen die Gäste als verdienter Sieger den Platz, obwohl sie ein Elfmetertor zum Sieg benötigten. Kurz vor dem Pausenpfiff musste ASV-Torwart Patrick Stiegler Kopf und Kragen riskieren, um vor dem einschussbereiten Schreier zu retten. Im Gegenzug hatte Haselmühl die erste Chance nach einem Eckball. Die zweite Spielhälfte war gerade mal fünf Minuten alt, als Stiegler einen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Nico Argauer souverän flach ins rechte Toreck. Die Vilstalelf versuchte alles, um das Spiel noch zu wenden, aber ohne größere zwingende Tormöglichkeiten herauszuspielen. Die beste Chance hatte noch Markus Barth mit einem Freistoß, den aber Gästetorwart Ruppert ohne große Mühe entschärfen konnte.SSV Paulsdorf – FC Edelsfeld 2:1(1:1)
Es war kein Spiel für schwache Nerven“. Der SSV Paulsdorf begann wie die Feuerwehr. Bereits in der ersten Minute verzeichneten die Hausherren ihren ersten Torschuss, der nur knapp sein Ziel verfehlte. In der zweiten Spielminute zielte Patrick Schedlbauer genauer. Sein Schlenzer aus knapp 20 Metern von halbrechter Position flog unhaltbar in den langen Winkel des Edelsfelder Gehäuse.

Auch in der Folge machten die Hausherren deutlich, dass sie hier den Ton angeben. Innerhalb der ersten 20 Minuten verzeichneten die Männer um Kapitän Peter Schmidl eine Großchance um die andere. So konnte der Schlussmann der Edelsfelder einen Schuss von Carsten Roth mit einer starken Parade klären (5.) ehe erneut Roth in einen Querpass am langen Pfosten nur um Zentimeter verpasste (13.). Wenig später (16. / 17.) spielte Fabian Schreier seine Gegenspieler schwindelig und legte jeweils von der Grundlinie zurück in den Strafraum der Gäste. Dort fanden seine Pässe aber keinen Abnehmer. In dieser Phase kamen die Gäste nur zu Fernschüssen, die das Tor aber meist weit verfehlten. Weiter waren die Paulsdorfer am Drücker. Tobias Scherm setzt sich auf links außen durch und legt quer, wo Carsten Roth nur knapp verpasst und der Schuss von der Strafraumgrenze, durch Patrick Schedlbauer, am Abwehrspieler hängen bleibt (20.). In der 25. Spielminute dann setze sich Sebastian Weiß zentral gegen zwei Abwehrspieler der Gäste durch, scheiterte aber freistehend am Edelsfelder Torhüter.Die Zuschauer ahnten schon, was kurze Zeit später passierte. Einen der wenigen Angriffe der Gäste verwandelte Jan Wolf mit einem Distanzschuss von halb links aus knapp 25 Metern unhaltbar für Michael Sander in den Winkel. Die Hausherren zeigten sich von diesem Spielverlauf durchaus geschockt. In der Folge wurden die Pässe ungenauer und das Spiel überhastet vorangetrieben. Die Gäste hatten nun deutlich mehr Selbstvertrauen. Diese Selbstsicherheit sorgte aber auch für mehr Härte im Spiel, vor allem gegen den Torhüter. Trainer Binner versuchte lauthals steuernd eingreifen. So „retteten“ sich die Paulsdorfer in die Halbzeit.Auch nach der Pause waren die Hausherren anfangs nicht auf der Höhe des Geschehens.

ls der Außenspieler der Gäste mit einem schnellen Gegenstoß über die linke Seite den Torhüter umspielte und quergelegte hatten die Paulsdorfer Glück, dass der Stürmer einen Abwehrspieler anschoss (46.). Erst nach 50 Minuten gelang es den Hausherren wieder, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Zwingende Chancen blieben aber in der Folge dennoch aus. Erst ein Freistoß durch Peter Schmidl (65.) brachte Gefahr. Jedoch scheiterten gleich drei Spieler mit ihren Nachschüssen ebenfalls an Abwehr oder Torwart. Doch auch die Gäste hatten ihre Chance nach einem Konter (68.). So lieferten sich beide Mannschaften ab der 70 Spielminute einen Schlagabtausch, ohne dass sich zwingende Torchancen ergaben. Nach einer Ecke der Gäste (89.) machten die Hausherren das Spiel schnell und trieben den Ball über die linke Seite. Nach einer Flanke rutschte Tobias Scherm der Ball über den Kopf, doch am langen Pfosten stand Christian Schreier komplett frei und konnte den Ball aus kurzer Distanz zum verdienten Siegtor über die Linie drücken (90.). Somit setzt sich der SSV Paulsdorf in der Spitzengruppe fest.

Aufrufe: 09.10.2017, 09:59 Uhr
Redaktion AmbergAutor