Als Tobias Wagner in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Anschluss herstellte, war die Partie plötzlich wieder offen. Der Trainer war heilfroh, dass sich der Stürmer wieder aus dem Urlaub zurückgemeldet hatte. Aber auch das Mitwirken von Felix Källner erwies sich als absoluter, aber auch rarer Glücksfall. Stockdorfs gefährlichster Torschütze der vergangenen Saison machte drei Tore. „Man hat gemerkt, dass er wieder da ist“, freute sich Kurt über Källners Unterstützung. Nur wird er an ihm keine Freude mehr haben. Källner zieht nun weiter an die Universität nach Leipzig, wo er für den Rest des Jahres gebunden ist.
Die beiden Stürmer reichten aus, um die Partie vollkommen zu drehen. Källner schnürte einen Hattrick und Wagner einen Doppelpack. Das halbe Dutzend machte schließlich Peter Leidl voll. Weniger begeistert als von seiner Offensive war Kurt von seiner Abwehr. Wieder kassierten die Turner drei Gegentreffer. „Das verfolgt uns leider Gottes“, sagte der Trainer. Er hofft, dass er das Manko in den nächsten Wochen beheben kann. Da es sich stets um gravierende individuelle Fehler handelte, muss er schnell schalten. Er weiß: „Wir werden nicht jede Woche sechs Tore schießen.“ Vor allem jetzt, wo Felix Källner weg ist.
TSV Alling – TV Stockdorf 3:6
Schiedsrichter: - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Müller (8.), 1:2 Wagner (45.), 2:0 Müller (17.), 2:2 Källner (52.), 2:3 Wagner (56.), 3:3 Krammer (67.), 3:4 Källner (78.), 3:5 Källner (87. Foulelfmeter), 3:6 Leidl (90.)