Für wen ist am Freitag Feiertag?

SC Alemannia Straß - SC Kreuzau (Fr 19:30)

Kreuzau hat als Dritter fünf Zähler Rückstand auf Straß, aber auch eine Partie weniger absolviert. Dass im Oktober beide Heimspiele des SC aufgrund des schlechten Platzzustands ausfallen mussten und daher kein wöchentlicher Spielrhythmus da ist, sieht Coach Olaf Ramm nicht als Nachteil: „Auch wenn wir zweimal die Spiele ausfallen lassen mussten, sind wir auf dem Punkt genau da, wo wir sein wollen.“

Punktuell verstärkt

Kreuzaus Kader ist vor der Saison punktuell verstärkt worden. Mit Manuel Mauer, Miles Koch und Benni Schmitz kamen drei erfahrene Spieler von der SG Voreifel.

Mit André Vogt ein 20-Tore-Neuzugang vom VfR Vettweiß und Simon Braun als Perspektivspieler vom SV Merken. Ramm gelang es, seinen ehemaligen Niederauer Mannschaftskollegen Steffen Wirtz nach Kreuzau zu lotsen. Er war eigentlich für das Feld eingeplant, hütet aber aktuell aufgrund eines Engpasses auf dieser Position den Kasten. „Wir haben eine gute Balance zwischen Erfahrenen und jungen Wilden. Jeder weiß, dass am Freitag das Spitzenspiel ansteht auf das man das ganze Jahr hintrainiert. Wir freuen uns und wollen der Partie unseren Stempel aufdrücken“, unterstreicht Ramm, der von Nuancen spricht, die das Match entscheiden werden.

Denn Gegner Alemannia Straß hat enorme Qualität. Der letztjährige Zweite hat aus den bisherigen neun Spielen acht gewonnen und einmal die Punkte geteilt. Coach Tom Kaulen ist sehr zufrieden: „Es ist utopisch, die 30 Spiele ohne Punktverlust zu überstehen. Gerade, da jede Mannschaft diesmal 30 Endspiele hat und Vollgas geben muss.“

Einführung der Kreisliga D

Damit spricht Kaulen die Einführung der Kreisliga D in Düren an, wodurch rund die Hälfte der Mannschaften aus der B 3 in die Kreisliga C absteigen müssen. Sein Team will die Staffel B 3 auch verlassen, aber nach oben. Für dieses Unterfangen wurden sechs Neuzugänge verpflichtet. Raies Arfaoui, Jan Derksen, Christian Schruff, Dennis Vlatten und Martin Plum kehrten alle von anderen Klubs wieder zurück zur Alemannia. Besonders hat sich Kaulen über Michael Klesper (Girbelsrath) gefreut: „Der Transfer hat gezeigt, dass wir auch junge Spieler mit Zukunft überzeugen können.“

Für Freitag wünscht sich Kaulen, dass die „Festung Straß“ nicht erobert wird: „Kreuzau hat sich gut verstärkt. Anderseits schlecht, weil es ein echter Konkurrent ist, aber das macht auch den Reiz aus. Wir wollen zu Hause Vollgas geben und gewinnen.“