2024-06-14T06:55:53.576Z

Interview

"Für die kommende Saison habe ich schon zugesagt"

Interview mit Kosta Agathagelidis von den VSF Amern

Amerns Offensivspieler spricht über sein Verletzungspech, seine Zukunft und die Zusammenarbeit mit Rainer Bruse, der weitermacht.

Herr Agathagelidis, wie beurteilen Sie die laufende Saison mit den VSF Amern?

Kosta Agathagelidis Eigentlich können wir mit dem nicht zufrieden sein, was wir bisher erreicht haben. Wir haben einige Spiele verloren, bei denen wir eigentlich besser waren, das ist ärgerlich. Mit dem Potenzial, was wir haben, können wir viel weiter oben stehen.

Ihre persönliche Spielzeit wurde von vielen Verletzungen geprägt.

Agathagelidis Ja, das stimmt leider. Momentan habe ich irgendwie eine "Seuche". Zum Glück sind es nur kleinere Verletzungen, wie zum Beispiel Blessuren. Aber insgesamt habe ich sehr wenig Spielpraxis in dieser Saison sammeln können.

Wie sind Sie mit den Verletzungen umgegangen?

Agathagelidis Es ist immer schwer, mit so etwas umzugehen. Nach einer Verletzung war ich immer wieder gut im Training. Kaum habe ich Sonntag gespielt, kam die nächste Verletzung. Das nervt schon.

Sie spielen seit 2009 in Amern. Bleiben Sie den VSF auch in den kommenden Jahren erhalten?

Agathagelidis Für die kommende Saison habe ich zugesagt, weiter für Amern zu spielen. Neben dem tollen Umfeld und den netten Zuschauern hier gab es für mich den Ausgangspunkt, dass Rainer Bruse auch nächstes Jahr unser Trainer bleibt.

Sie freuen sich also sehr, auch in der kommenden Saison mit Rainer Bruse arbeiten zu dürfen?

Agathagelidis Auf jeden Fall. Rainer findet für jeden immer die richtigen Worte. Das, was er vor jedem Spiel in der Kabine sagt, verleiht uns noch einen Extraschub, den wir dann mit auf den Platz nehmen. Er hat auch den nötigen Biss und viel Erfahrung. Das können nicht viele Trainer von sich behaupten.

In der laufenden Landesliga-Saison stehen noch sechs Spiele auf dem Restprogramm. Was wollen Sie mit Ihrer Mannschaft noch erreichen?

Agathagelidis Natürlich wollen wir von den restlichen Spielen so viele wie möglich gewinnen. Ich denke, es wäre auch möglich, mal vier oder fünf Spiele in Folge zu gewinnen. Aber wir dürfen die Abstiegskandidaten, gegen die wir spielen, nicht unterschätzen. Um in der Landesliga zu bleiben, werden sie kämpfen, beißen und alles geben. Doch wir wollen unbedingt noch ein paar Plätze nach oben, das ist unser Ziel.

Was nehmen Sie sich persönlich für die Restspielzeit vor? Wollen Sie weiterhin wichtige Tore für Amern erzielen?

Agathagelidis Klar, das Toreschießen gehört nun mal zu der Aufgabe eines jeden Stürmers. Doch das Wichtigste ist, dass wir am Ende des Spiels den Platz als Sieger verlassen.

Aufrufe: 026.4.2013, 23:44 Uhr
Rheinische Post / pbAutor