2024-05-15T11:26:56.817Z

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FuPa-Wintercheck: Union Ritzerfeld

"Insgesamt verhindert natürlich die Anzahl der Gegentore eine bessere Platzierung."

Thomas Heyen ist Trainer bei Union Ritzerfeld. Die Mannschaft steht derzeit auf dem letzten Tabellenplatz der Kreisliga B1, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt derzeit neun Punkte. In einem sehr ausführlichen Wintercheck lobt er insbesondere den Charackter seiner Mannschaft und spricht von einem angenehmen Klima innerhalb des Vereins.

FuPa Aachen: Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Hinrunde?

Heyen: Ich denke, rein tabellarisch, kann man von einer verpatzten Hinrunde sprechen und es ist müßig hier über die Gründe zu sprechen.
Gleichzeitig ist es sehr positiv, dass trotz aller Schwierigkeiten die Mannschaft im Kern erhalten geblieben ist und sich gegen Ende der Runde ordentlich präsentiert hat.


FuPa Aachen: Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres/schlechteres Abschneiden gerechtfertigt?

Heyen: Wir haben durchaus auch enge Spiele verloren in denen wir 3 oder 4 Tore geschossen haben,
so gesehen wäre der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen. Insgesamt verhindert aber natürlich die Anzahl der Gegentore eine bessere Platzierung.


FuPa Aachen: Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?

Heyen: Einen einzelnen Spieler würde ich nicht unbedingt hervorheben. Besonders bemerkenswert ist vielleicht, dass trotz der sportlichen Misere die Jungs, die noch nicht so lange im Verein sind, dennoch mit uns die Rückrunde bestreiten und das Maximale erreichen wollen. Das zeigt, dass es trotz allem im Verein stimmt und man sich hier wohlfühlt, ein nicht unerheblicher Faktor.


FuPa Aachen: Falls betroffen: Wenn Euer Team vom Verletzungspech verfolgt ist, woran liegt es? Falsche Trainingssteuerung? Überbelastung? Falsche Vorbereitung der Spieler auf die Spiele?

Heyen: Die Langzeitverletzen Djeni Sandalay und Jan Wulf tun uns weh. Jan hat eine schwere Muskelverletzung, deren Ursache ich nicht kenne. Djeni hatte einfach nur Pech durch einen unglücklichen Sturz. Alles andere waren auch normale kleinere Verletzungen, wie sie immer und überall vorkommen.


FuPa Aachen: Stoßen im Winter neue Spieler zum Kader dazu oder verlässt jemand das Team?

Heyen: Mit Lars Rohlender und Rückkehrer Andi Strauch bekommen wir zwei Jungs hinzu, die uns definitiv verstärken. Timo Göttgens pausiert aus beruflichen Gründen. Von den weiteren Abgängen haben die meisten Spieler nicht mehr als 2-3 Spiele gespielt, für mich bleibt somit der Kern erhalten und die Fluktuation hält sich in Grenzen.


FuPa Aachen: Wann startet ihr mit der Rückrundenvorbereitung? Gibt es ein besonderes Highlight?

Heyen: Start war am 24.01.2017, vorher gab es bereits ein Hallentraining und die Stadtmeisterschaft.


FuPa Aachen: Welche Mannschaft ist für dich die größte Überraschung (positiv oder auch negativ) der Liga?

Heyen: Positiv, vor allem nach dem durchwachsenen Start, sicherlich Linden-Neusen, aber auch Mariadorf hätte ich nicht so stark erwartet. Zu den negativen Überraschungen möchte ich mich nicht äußern.


FuPa Aachen: Meister wird?

Heyen: Ich schwimme mal gegen den Strom und tippe auf den VfR, weil es dort aus meiner Sicht bereits seit 2-3 Jahren kontinuierlich aufwärts geht und es eine gewachsene Struktur gibt. Vielleicht gibt das den Ausschlag. Individuelle Klasse ist ohnehin vorhanden und mit Sven Nowak hat man natürlich noch einmal nachgelegt. Aus verständlichen Gründen interessiert mich die untere Hälfte der Tabelle aber mehr.


Im FuPa-Wintercheck 2016/2017 nimmt FuPa Westrhein alle Vereine unserer Region unter die Lupe. Wir bedanken uns bei Thomas Heyen für die Beantwortung unserer Fragen und wünschen der Mannschaft eine erfolgreiche Rückrunde.
Aufrufe: 023.2.2017, 08:00 Uhr
FuPa WestrheinAutor