FuPa-Mannschaft der Woche

Lange ist es nicht her, da befürchtete so mancher, der es mit der SG gut meint, den direkten Wiederabstieg in die Gruppenliga Gießen/Süd. Seit dem Saisonstart am 4. August benötigten die Kinzenbacher ziemlich genau drei Monate, ehe sie den ersten Dreier an Land zogen. Nach einem Trainerwechsel Anfang Oktober, als Oliver Dönges auf Andre Weinecker folgte, stabilisierten sich die Heuchelheimer sukzessive. Von Beginn an versprühte der Übungsleiter Optimismus, der Kader wurde in der Winterpause noch einmal spürbar verstärkt – und nun starten die Kinzenbacher richtig durch.

SG-Abteilungsleiter Felix Henkelmann erkennt vor allem drei Faktoren, die würde die jüngste Erfolgsserie des erstarken Liga-Neulings ausschlaggebend sind: „Die neue Trainingsarbeit vom neuem Coach fruchtet langsam, dann haben wir auch Glück, dass wir keine Verletzten haben - oder nur einen. Und das Dritte sind natürlich die Winterzugänge, die uns natürlich sehr geholfen haben.“ Zu nennen wäre an dieser Stelle etwa Stürmer Ahmet Marankoz, des in sieben Spielen bereits auf acht Treffer gebracht hat.

Ebenfalls nicht unterschlagen möchte Henkelmann die Arbeit des neuen Kinzenbacher Torwart-Trainers Cüneyt Cemaloglu, den der SG-Funktionär für die auffällig gehäuften Zu-Null-Siege mitverantwortlich macht: „Unser Torwart hat sich durch ihn in den Leistungen auf jeden Fall auch verbessert.“

Die Stimmung, verrät Felix Henkelmann, sei in der Dönges-Elf in diesen Tagen natürlich blendend. Zumal nicht nur die eigenen Resultate stimmen, auch „die Rahmenbedingungen haben sich verbessert.“ Gemeint ist freilich der angekündigte Rückzug von Viktoria Kelsterbach im Sommer und der Umstand, dass Schlusslicht FSV Braunfels die SG im Grunde rechnerisch schon gar nicht mehr einholen kann. Stand jetzt, so Henkelmann, könne es also nur noch einen Absteiger geben. Dass man diese Rolle in dieser Saison nicht ausfüllen wird, davon ist man in Kinzenbach dank der beachtenswerten Leistungsexplosion überzeugt.