2024-05-16T07:18:09.875Z

Querpass
Lang ist's her: Bis Oktober 2013 lief Christian Schroeder für den FSV Salmrohr auf, ehe ihm eine schwere Verletzung jahrelang zu schaffen machte. Nun könnte schon bald sein Comeback in der Oberliga folgen.
Lang ist's her: Bis Oktober 2013 lief Christian Schroeder für den FSV Salmrohr auf, ehe ihm eine schwere Verletzung jahrelang zu schaffen machte. Nun könnte schon bald sein Comeback in der Oberliga folgen. – Foto: Sven Eisenkrämer

FSV Salmrohr: Schroeders dauerhafte Rückkehr immer wahrscheinlicher

Gut acht Jahre, nachdem er sich schwer verletzte, spielt sich der Angreifer beim Oberligisten mehr und mehr in den Fokus.

Eine dauerhafte Rückkehr von Angreifer Christian Schroeder in den Kader des Fußball-Oberligisten FSV Salmrohr wird immer wahrscheinlicher. „Christian wird immer fitter, macht einen richtig guten Eindruck und wird nun auch mal eine volle Halbzeit spielen“, kündigt Trainer Lars Schäfer vor dem Testspiel am Samstag, 16 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz am Bahndamm gegen den Luxemburger Zweitligisten FC Alisontia Steinsel an.

Gut acht Jahre sind es her, dass Schroeder im Oberligaspiel bei Röchling Völklingen sehr schwer gefoult worden war, sich unter anderem einen komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch zuzog und lange Zeit pausierte, ehe er mit Beginn dieser Wintervorbereitung langsam wieder beim FSV einstieg.

Schroeder bietet Schäfer eine zusätzliche Alternative in der Offensive. Im Duell mit Steinsel, das der Coach „körperbetont und in etwa auf Rheinlandliganiveau“ erwartet, ist auch der wiedergenesene Hendrik Thul dabei. Offen ist aus Sicht von Schäfer zudem (auch) noch, wer auf die zweite Position in der Innenverteidigung neben Neuzugang Gédéon Tshiabuiye („Wir sind froh, dass wir ihn verpflichten konnten. Wunderdinge dürfen wir anfangs aber noch nicht von ihm erwarten. Gédéon muss erst noch seinen Rhythmus finden.“) rückt. Gegen die Luxemburger spielt Schäfer mit dem Gedanken, einmal hier den etatmäßigen Außenverteidiger Gianluca Bohr zu testen.

Nicht nur Angreifer Thul ist wieder fit, auch Mittelfeldspieler Lucas Lautwein kehrt in den Kader zurück. Schäfer freut sich, dass sich so der Konkurrenzkampf im Training langsam aber sicher erhöht, zumal Max Düpre und Tim Kieren kommende Woche wieder mit dem Lauftraining beginnen wollen. Weiterhin fallen indes Kai Bernard, Michael Dingels, Luca Meyer, Gustav Schulz (krank beziehungsweise verletzt) sowie am Samstag erneut Niklas Lames (berufliche Gründe) aus. Nico Toppmöller fehlt aus privaten Gründen.

Zwei Tests verlor der FSV im bisherigen Verlauf der Vorbereitung: Gegen Bezirksligist SV Konz gab es zum Auftakt ein 1:2, dann wurde bei Südwest-Landesligist VfR Grünstadt mit 0:2 verloren. Dass A-Ligist SG Moseltal-Maring die für vergangenen Dienstag geplante Begegnung wegen Personalmangels erst rund 24 Stunden vorher absagte, „hat mich etwas angesäuert“, so Schäfer. Im Vergleich zu den beiden absolvierten Partien erwartet er „gerade von meinen erfahrenen Spielern, dass sie eine bessere Körpersprache an den Tag legen und mehr vorangehen“.

Nur noch zwei Gelegenheiten hat sein Team nun, vor dem ersten Pflichtspiel in diesem Jahr am Sonntag, 20. Februar, ab 14 Uhr, im Salmtalstadion gegen die TuS Koblenz, durch Testsiege Selbstvertrauen zu tanken. Die Generalprobe steigt am Samstag, 12. Februar, 14.30 Uhr, daheim gegen den Rheinlandligisten SG Schneifel-Auw.

Aufrufe: 04.2.2022, 15:53 Uhr
Andreas ArensAutor