Frühzeitige Planungssicherheit

Doch diesmal kann man fest davon ausgehen, dass der Trainerstab um Chef-Trainer Franz Wokon auch die Spielzeit 2016/17 angehen wird. „Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit dem gesamten Trainerstab der beiden Herrenmannschaften für die Spielzeit 16/17 zu verlängern. Somit können und wollen wir den überaus erfolgreichen Weg weiter fortsetzen. Zudem herrscht nun Planungssicherheit, auch für die Spieler“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Andreas Langer in einer Pressemitteilung.

Chef-Trainer Franz Wokon (51) geht damit ebenso wie Co-Trainer Thomas Ranftl in ein zweites Jahr mit der Landesligamannschaft, die als Tabellendritter noch alle Chancen auf die Bayernliga hat. Wokon meint zur Vertragsverlängerung: „Die vertrauensvolle, kompetente und freundschaftliche Zusammenarbeit innerhalb unseres Trainerteams sowie die sehr gute Trainingsarbeit mit der Mannschaft haben mich veranlasst, dem TSV Nördlingen die Zusage für eine weitere Saison zu geben. Wir, das Trainerteam, sehen eine positive Entwicklung der beiden Herrenmannschaften, deshalb ist es für uns folgerichtig, an dieser Arbeit auch in der nächsten Saison anzuknüpfen.“

Nicht nur Franz Wokon wird in der nächsten Saison TSV-Trainer sein, auch U23-Trainer David Wittner (33) hat für die Saison 2016/17 verlängert. Für ihn wird es dann die dritte Saison als Trainer der zweiten Mannschaft sein. Er meint: „Die sportliche Entwicklung der U23 durfte ich in den vergangenen Jahren vom Kreisklassen-Mittelmaß bis zum Bezirksligaaufstieg mitmachen, wodurch ich natürlich eine besonders emotionale Bindung zu meiner aktuellen Trainertätigkeit habe. Wenn die Rahmenbedingungen und die sportliche Perspektive passen, gibt es doch für einen Nördlinger nichts Schöneres, als eine Nördlinger Mannschaft zu trainieren.“ Auch Torwarttrainer Berthold Grimmeisen, der zurzeit auch Michael Lutz (vorher TSV Rain) unter seinen Fittichen hat, bleibt dem TSV erhalten. Vierter im Bunde der Vertragsverlängerungen ist Jürgen Erhardt. Der 41-jährige Teammanager ist Mädchen für alles und sitzt auch während der Spiele auf der Bank.

Neu im Team ist der Physiotherapeut Hubert Lutzeier. „Nach dem berufsbedingten Aufhören von Tina Witowski konnten Thomas Deubler und ich zur Rückrunde 2016 mit Hubert Lutzeier einen sehr erfahrenen Sportmasseur für unsere Abteilung hinzugewinnen. Hubert passt zudem menschlich hervorragend in unser Team. Somit können wir den sehr hohen Standard im Trainer- und Betreuerteam weiterhin gewährleisten“, erklärt Abteilungsleiter Andreas Langer zur neuen Personalie. Der 49-jährige gebürtige Nördlinger betreut nach eigenen Angaben momentan unter anderem Tennisspieler, Tischtennisspieler und Marathonläufer. Er verspricht den TSV-Kickern vollen Einsatz: „Da bei meiner Ausbildung ein Schwerpunkt die Fußreflexzonen-Energiearbeit war, wende ich diese, wenn es sich anbietet, immer gerne an.“

Sieg gegen den Bayernligisten Eichstätt

Nachdem die Landesligapartie gegen den FC Memmingen II den schlechten Wetterverhältnissen zum Opfer fiel, vereinbarten die Nördlinger kurzerhand ein weiteres Vorbereitungsspiel auf dem Rainer Kunstrasenplatz gegen den Bayernligisten VfB Eichstätt, dessen Spiel ebenfalls abgesagt wurde.

Eichstätt ging in Führung, als eine Unstimmigkeit zwischen Nicolai Geiß und Keeper Behrens eiskalt ausgenutzt wurde (9.). Der Bayernligist blieb am Drücker und hatte Chancen im Minutentakt. Dann wurde jedoch die TSV-Elf immer stärker. Angetrieben vom emsigen Mittelfeld wurde insbesondere Hannes Reichherzer auf der rechten Außenbahn immer wieder in Szene gesetzt. Der junge Offensivspieler war schließlich auch Wegbereiter zum Ausgleich, als er nur noch durch ein Foulspiel im Strafraum gebremst werden konnte. Knötzinger verwandelte den Elfmeter sicher (24.). Die Rieser legten nach und als sich der auffällige Alexander Schröter im Zweikampf durchsetzte, brauchte Philipp Buser dessen Vorlage aus vier Metern nur noch über die Linie zu drücken – 2:1 (31. Min.). Eichstätt kam in dem temporeichen Spiel noch vor der Pause zum Ausgleichstreffer (38.).

Den besseren Start im zweiten Abschnitt hatten dieses Mal die Nördlinger, denn Alex Schröter nutzte ein scharfes Zuspiel von Florian Lamprecht von der Grundlinie zum 3:2 (49.). Den Deckel drauf machte schließlich Johannes Geiß, als er den Rückpass seines Cousins Nicolai Geiß zum 4:2 in den Winkel jagte (79.).