Die Gäste aus München bewiesen in der ersten Viertelstunde eindrucksvoll, warum sie so souverän die Liga anführen: „Starkes Pressing, durchdachte Kombinationen und drei pfeilschnelle Stürmerinnen“, listete Erl auf. Die SVH-Abwehr geriet mehrmals durcheinander, zumal fast jeder Befreiungsschlag postwendend wieder zurückkam. Die Folge war ein zackiger 0:2-Rückstand (3./9.).
Danach stellte Erl um und ließ Franziska Haushofer eine der agilen PSV-Angreiferinnen bewachen. Mit Erfolg: Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe die Gäste auf 3:1 erhöhten. Zuvor hatte Hohenlindens Torjägerin Marina Frick ein Solo zum Anschlusstreffer (25.) vollendet. Münchens viertes Tor (75.) resultierte aus einem missglückten Abwehrversuch, ehe erneut Frick auf tiefem Geläuf den 2:4-Endstand (85.) fixierte.
Im Anschluss daran verstanden es die Gäste, die SVH-Bemühungen durch „eine harte, aggressive Spielweise zu zerstören“, bedauerte der Coach. Marina Ziller verpasste zudem eine weitere Resultatsverbesserung, als sie einen Strafstoß neben das Gästetor setzte (90.).
Hohenlinden: Heidfeld, Parteli, A. von Lotzow, Maurer, Haushofer, Steudel, S. von Lotzow, Ziller, Frick, Attenberger, Falterer; Stiegler, Poggemeier.
Text: ola