2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Mit neuer Mannschaftskleidung und Rucksäcken traten Sportschüler und Betreuer die Reise nach Australien an. © Foto: Winfried Mausolf
Mit neuer Mannschaftskleidung und Rucksäcken traten Sportschüler und Betreuer die Reise nach Australien an. © Foto: Winfried Mausolf

Frankfurt vertritt Deutschland am anderen Ende der Welt

15 Junioren-Kicker des 1. FCF nehmen am "Mini World Cup" in Australien teil.

Auf großer Reise befinden sich 15 Fußballer der Sportschule Frankfurt mit ihren vier Betreuern. Sie nehmen an einem Schüleraustausch teil, der sie an die Toowomba-Highschool im australischen Queensland führt. Höhepunkt ist die inzwischen fünfte Teilnahme am international besetzten Joeys Mini World Cup.
"Das Turnier wollen wir natürlich wieder gewinnen, so wie schon mehrfach, und Frankfurt und unsere Schule würdig vertreten", betont Sportlehrer und Trainer Frank Grundmann. Vor drei Jahren war der damaligen Mannschaft sogar der Clou gelungen, aus allen sieben Turnierspielen als Sieger und ohne Gegentor hervorzugehen. "Das wird in diesem Jahr vielleicht ein bisschen schwieriger. Seit wir vor einem Jahr mit der Planung begonnen haben, sind vier sehr gute Fußballer nach Magdeburg und Cottbus gewechselt", erklärt Grundmann.

Zur Mannschaft gehören Fußballer der C- und B-Junioren, die die 8. bis 10. Klasse der Sportschule besuchen. Einer von ihnen ist der 14-Jährige Attila Burger. "Der erste Platz ist bestimmt drin, aber mal sehen", sagt der Mittelfeldspieler. "Für mich ist es jedenfalls meine bisher größte Reise. Geflogen bin ich noch nie." Ein bisschen vorbereiten auf das, was sie erwarten wird, konnten er und seine Teamkollegen sich in Gesprächen mit Mitschülern, die bereits in Australien weilten. Im Juli war zudem eine Grupe australischer Schüler zu Gast in Frankfurt. Sie hatten sich beim Turnier 2018 hervorgetan und waren schon dort für eine Reise nach Deutschland nominiert worden.

Für die Frankfurter wird neben der Teilnahme am Fußball-Cup bis zur Rückkehr am 13. Oktober aus Toowomba Zeit für Ausflüge sein. "Und wir werden auf alle Fälle weiter trainieren, denn danach geht es im Punktspielbetrieb der Brandenburgliga weiter", betont der Trainer.

Die Familien der Schüler tragen die Kosten für die Reise im Wesentlichen allein. Eine wichtige Unterstützung kam von der Sparkasse Oder-Spree, die 3000 Euro unter anderem für neue Trainingsanzüge, T-Shirts und Rucksäcke zur Verfügung stellte. Die bisherige Teamkleidung musste nach fünf Jahren ausgetauscht werden. Das Geld war über den Förderverein weitergegeben worden. "Wir unterstützen viele internationale Wettkämpfe, die Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia und Trainingslager", berichtet Martina Eichler, die Vorsitzende des Fördervereins der Sportschule.

Aufrufe: 026.9.2019, 08:06 Uhr
MOZ.de / Kerstin BechlyAutor