Fortuna Hagen blamiert sich zum Saisonauftakt

TuS Grünenbaum - Fortuna Hagen 22:0
Der SV Fortuna Hagen knüpft nahtlos an die Katastrophen-Saison 2017/18 an und wird vom Aufsteiger TuS Grünebaum zum Saisonauftakt mit 22:0 (!) nach Hause geschickt. Der Nachmittag begann bereits nach fünf gespielten Minuten denkbar schlecht für die Gäste. Kochta netzte mit seinem ersten der insgesamt fünf Treffer zum 1:0 ein. In der Folge verflachte der Spielverlauf etwas und die Fortunen konnten den knappen Rückstand halten. Doch nach 33 Minuten brachen die Dämme und der SV kassierte innerhalb kürzester Zeit vier Gegentreffer durch Klahr, Chamkha, Yilmaz und erneut Kochta. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhten Kochta und Chamkha auf einen 7:0-Pausenstand. Nach der Halbzeit bricht der letzte Funke Gegenwehr der Hagener und das Spiel wandelte sich zu einem Schützenfest. Der Aufsteiger legte 15 Tore nach und schraubte das Ergebnis durch Kochta (2), Yilmaz (5), Chamkha, Klahr (2), Marek (2), Eicker, Wand und einem Eigentor auf 22:0. Peinliche Angelegenheit nach dem ersten Spieltag der heimischen Fortuna...

Schiedsrichter: Andre Schweins - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Richard Kochta (5.), 2:0 Kevin Klahr (33.), 3:0 Houssein Mohamad Chamkha (35.), 4:0 Ömer Yilmaz (36.), 5:0 Richard Kochta (37.), 6:0 Richard Kochta (43.), 7:0 Houssein Mohamad Chamkha (44.), 8:0 Richard Kochta (47.), 9:0 (51. Eigentor), 10:0 Ömer Yilmaz (53.), 11:0 Houssein Mohamad Chamkha (57.), 12:0 Ömer Yilmaz (62.), 13:0 Kevin Klahr (63.), 14:0 Moritz Marek (68.), 15:0 Tom Eicker (69.), 16:0 Ömer Yilmaz (70.), 17:0 Ömer Yilmaz (75.), 18:0 Kevin Klahr (79.), 19:0 Christopher Wand (80.), 20:0 Ömer Yilmaz (83.), 21:0 Moritz Marek (87.), 22:0 Richard Kochta (88.)

Rot-Weiss Lüdenscheid - SC 1912 Hennen 6:1
Landesliga-Absteiger SC Hennen muss zu Saisonbeginn ebenfalls eine ordentliche Schlappe hinnehmen. Mit 6:1 fegen die umgruppierten Lüdenscheider die Iserlohner vom Platz. Dabei waren die Minuten kurz vor und nach der Pause Spielentscheidend. Eine Minute vor dem Seitenwechsel konnte Semir Tuz den erlösenden Dosenöffner zum 1:0 für die Rot-Weißen erzielen. Auch nach der Pause kam der Gastgeber wacher aus der Kabine und konnte nur drei Minuten nach Wiederbeginn auf 2:0 durch Maatalla stellen. In der Folge erhöhten erneut Tuz, Dissing und Neuke zum zwischenzeitlichen 5:0, ehe Hennen den Ehrentreffer erzielen konnte (75.). Eine Viertelstunde vor dem Ende erzielte der Torschützenkönig der abgelaufenen Bezirksliga-Saison Militano das 5:1. Wenige Augenblicke vor dem Abpfiff stellten die Lüdenscheider den alten Abstand allerdings wieder her und Dissing konnte mit seinem Doppelpack per Foulelfmeter den Schlusspunkt setzen.

Schiedsrichter: Hendrik Schütte (TSV Saalhau.) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Semir Tuz (44.), 2:0 Soufian Maatalla (48.), 3:0 Semir Tuz (55.), 4:0 Richard Dissing (69.), 5:0 Florian Neuke (70.), 5:1 Salvatore Militano (75.), 6:1 Richard Dissing (89. Foulelfmeter)

Türkiyemspor Hagen - SpVg Hagen 11 0:5
"Unter dem Strich war das ein verdienter Sieg", freut sich Elfer-Coach Mroß nach der Partie. "Der Gegner war nach dem 2:0 stehend K.O." führt der Gästetrainer fort. Der ambitionierte Aufstiegskandidat zeigte bereits im ersten Spiel, wohin die Reise in dieser Saison hingehen soll. Mit einer Vielzahl von Chancen erdrückten die Gäste ihren Gegner. Entsprechend benötigten die Elfer lediglich 15 Minuten Anlaufzeit, um erstmals zuzuschlagen. Kapitän Niklas Wilke verwertete eine sehenswerte Flanke von Ropiak zum 0:1. Doch in der Folge konnten die Gäste ihr Chancenplus nicht ausnutzen und gingen mit der knappen Führung in die Kabine. "Wir sind teilweise fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen. Es hat sich glücklicherweise nicht gerächt", bestätigt auch Mroß. "Mit einem Ballbesitz von 80% und 90% gewonnen Zweikämpfen haben wir uns den Sieg letztendlich aber auch verdient", betont der Coach. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn fasste sich Erkaya ein Herz und erzielte per Fernschuss das 2:0. Danach setzte die bereits von Mroß beschriebene Phase im Spiel ein, als Türkiyemspor das Fußballspielen einstellte. Tim Bodenröder schob sechs Minuten nach dem zweiten Treffer zun 0:3 ein. Erkaya legte uneigennützig für den Stürmer vor. Wiederrum nur vier Minuten später konnte Wilke mit seinem Doppelpack auf 0:4 stellen. Neuzugang Alexander Möller erhöhte 20 Minuten vor dem Schlusspfiff auf den 0:5-Endstand. "Türkiyemspor hat am Ende nicht mehr mitgespielt. Zum Schluss haben wir uns weiterhin gute Chancen rausgespielt und sind dann auf Ballbesitz umgeschwenkt. Das haben die Jungs in der Phase gegen einen individuell so starken Gegner echt super gemacht. Aber letztendlich ist das jetzt der erste Sieg. Wir regenerieren uns nun etwas, geben unter der Woche wieder Gas und freuen uns auf das nächste Spiel", sagte Mroß.

Schiedsrichter: Marcel Scherff (TSV Saalhau.) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Niklas Wilke (15.), 0:2 Yalcin Erkaya (47.), 0:3 Tim Bodenröder (53.), 0:4 Niklas Wilke (57.), 0:5 Alexander Möller (71.)

Bes. Vorkommnisse: verschoßener Elfmeter der SpVg Hagen 11 in der 70. Spielminute

SSV Kalthof - Blau-Weiß Voerde 1:4
"Bei uns war heute leider nicht mehr drin", zeigt sich SSV-Coach Axourgos einsichtig. "Insgesamt waren es zu viele Ausfälle. Diese konnten wir am Ende nicht kompensieren. Die Mannschaft hat aber gekämpft, das hat mir gefallen. Wir haben das beste aus der Situation gemacht und das ist erst einmal das Wichtigste", führt der Trainer fort. Bereits nach 18 Minuten gingen die Gäste in Front. Sinan Hajra erzielte das 0:1 für BW Voerde. Noch vor der Halbzeitpause erhöhte Pflüger auf 0:2. Mit einem sehenswerten Spielzug und nach einer Balleroberung von Leifels netzte der Voerder ein. Der SSV Kalthof kam nach dem Seitenwechsel besser aus der Kabine und konnte nach 58. Minuten von einem Eigentor profitieren. Dieser verpuffte allerdings nur vier Minuten nach dem Anschluss. Denn Marc Kiewitt, der vor der Partie besonders von Trainer Möske gelobt wurde, machte den Deckel auf diese Partie drauf. In der Folge erhöhten die Blau-Weißen - wenige Augenblicke vor Ende der Partie - erneut durch Pflüger auf 1:4. Co-Trainer Daniel Fröhlich, der den verhinderten Möske aktuell vertritt, zeigt sehr angetan von der Leistung seiner Mannschaft: "Die Mannschaft hat unsere Vorgaben hervorragend umgesetzt. Wir haben läuferisch sehr viel investiert und uns so einige Torchancen erarbeitet. Die Führung in der ersten Hälfte hätte bereits schon deutlich höher ausfallen können. Nach dem Gegentor haben wir für einen kurzen Moment die Ordnung verloren. Nachdem Kiewitt allerdings auf 1:3 stellte, hat das Team wieder zur alten Grundformation gefunden. Danach erspielte sich das Team Torchance um Torchance, so dass Jannis Pflüger erhöhen konnte. Insgesamt eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Ballbesitz."

Schiedsrichter: Sven Bonner - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Sinan Hajra (18.), 0:2 Jannis Pflüger (45.), 1:2 (58. Eigentor), 1:3 Marc Kiewitt (62.), 1:4 Jannis Pflüger (88.)

SV Deilinghofen-Sundwig - VfB Schwelm 2:3
"Das war eine total unnötige Niederlage", sagt SV-Coach Mazzeo nach der Partie etwas ratlos. "Das 1:0 fällt durch ein Eigentor (17.), was wir vorher besser verteidigen müssen. Das ist natürlich bezeichnend", führt der Deilinghofener fort. Bis zum Seitenwechsel egalisierten sich die Mannschaften weitestgehend und die Partie ging mit eben diesem 0:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und konnten nur acht Minuten nach Wiederbeginn den Ausgleich verzeichnen. Apostolos Vasileiou erzielte das zwischenzeitliche 1:1 zu Gunsten des SV Deilinghofen-Sundwig. "Nach der Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff und kamen zum hochverdienten Ausgleich. Im Anschluss hätten wir mehrfach in Führung gehen müssen. Dann hat bei einigen leider die Kraft nachgelassen und wir haben den Gegner zum Toreschießen eingeladen. Nach dem 2:3 hatten wir noch die Riesenchance zum Ausgleich, als wir in Überzahl auf das gegnerische Tor zugelaufen sind. Diese Chance wurde aber leider kläglich vergeben", resümiert der Heimtrainer. Mann des Spieles war wohl Doppelpacker Samuel. Der Neuzugang vom ASV Wuppertal erzielte in der 74. und 84. Minuten die Tore zwei und drei für den Aufsteiger. Damit machte der Mittelfeldakteur vorzeitig den sogenannten Deckel auf diese Partie. Aliriza Dervisoski verkürzte vier Minuten vor dem Schlusspfiff auf 2:3. Lediglich der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Um so tragischen für die Deilinghofener, dass der letzte Konter nicht konsequent ausgespielt worden ist. Darüber wird sich Gästecoach Marco Menge sicherlich gefreut haben: "Klar, wir haben die Deilinghofener durch viele kleine Fehler im Spielaufbau und im Defensivverhalten im Spiel gehalten. Dadurch haben wir den SV zu beiden Toren eingeladen. Aber letztendlich war es ein verdienter Sieg gegen einen sehr giftigen Auftaktgegner", freut sich der Spielertrainer.

Schiedsrichter: Hüseyin Sahin (TuS Odendorf) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 (17. Eigentor), 1:1 Apostolos Vasileiou (53.), 1:2 Orlando Paulo Samuel (74.), 1:3 Orlando Paulo Samuel (84.), 2:3 Aliriza Dervisoski (86.)

VfL Schwerte - Geisecker SV 4:0
Der erste Schwerter-Derbysieger der neuen Saison ist der VfL. Die Blau-Weißen konnten im Stadtduell deutlich mit 4:0 gegen den Geisecker SV gewinnen. Dabei reichten konsequente Minuten um den Pausenpfiff herum, um das Spiel für sich zu entscheiden. Zunächst konnte Torjäger Bahr wenige Augenblicke vor der Halbezeit den Führungstreffer für seinen VfL erzielen. Nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhten die Schwerter per Doppelschlag auf 3:0. Torschützen: Neuzugang Kozlowski und Bahr mit seinem zweiten Treffer. Den Schlusspunkt setzte Tilkidag zwei Minuten vor dem Abpfiff. Trainer Jörg Silberbach zeigt sich nach dem Derbysieg zufrieden: "Nach etwas holprigen ersten 30 Minuten kamen wir etwas besser ins Spiel. Das 1:0 kam natürlich zum perfekten Zeitpunkt. In der zweiten Hälfte waren wir insgesamt gut im Spiel. Neben den schön herausgespielten Toren kamen wir zusätzlich zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten. Letztendlich war das eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft gegen eine ersatzgeschwächte Geisecker-Mannschaft."

Schiedsrichter: Marcel Rettke (BW Haspe) - Zuschauer: 347
Tore: 1:0 Alexander Bahr (45.), 2:0 Sebastian Kozlowski (52.), 3:0 Alexander Bahr (55.), 4:0 Salman Tilkidag (88.)

ETuS/DJK Schwerte - FSV Gevelsberg 1:2
"Das Tor in der letzten Minute ist natürlich sehr ärgerlich. Insgesamt war die Niederlage sehr unglücklich für uns. Mit viel Pech und drei Aluminiumtreffer müssen wir uns nun ohne Punkt zufriedengeben. Gevelsberg macht am Ende mit zwei Chancen zwei Tore und nimmt die drei Punkte mit nach Hause. Das ist aus meiner Sicht unverdient für uns. Was wir uns allerdings vorwerfen lassen dürfen ist, dass wir in den wichtigen Momenten einfach die falschen Entscheidungen getroffen habe", fasst Schwerte-Trainer Andre Haberschuss die Partie zusammen. Dabei begann der Nachmittag eigentlich sehr gut für die Gastgeber. Nach einer torlosen ersten Hälfte kam ETuS besser aus der Kabine und konnte nur acht Minuten nach dem Wiederbeginn den Führungstreffer durch Neuzugang Yilmaz verzeichnen. Doch dann sollten die Schwerter durch einen Eckball zunächst den Ausgleich kassieren. Josten setzte den Ball nach 70. Minuten ins Eck. Am Ende fehlten der Heimmannschaft nur wenige Augenblicke zum ersten Punktgewinn der Saison. Florian Triestram vermieste den Schwertern diesen Sonntag und traf in der 90. Spielminute zum 1:2.

Schiedsrichter: Karsten Schebesta - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Kadir Yilmaz (53.), 1:1 Lukas Josten (70.), 1:2 Florian Triestram (90.)

SC Berchum-Garenfeld - ASSV Letmathe 7:1
Am Ende gewinnt der Favorit aus Berchum deutlich mit 7:1 gegen Letmathe. Dabei begann der Nachmittag für die Gäste relativ gut. Melvin Faust bracht den ASSV nach zwölf Minuten in Führung. Das 1:0 hatte jedoch lediglich fünf Minuten Bestand, denn Eickelmann konnte mit einem Doppelpack innerhalb von nur sechs Minuten den gesamten Spielverlauf auf den Kopf stellen. In der Folge egalisierten sich die Mannschaften, wobei die Gastgeber bis zum Pausenpfiff mit ein, zwei Szenen das Ergebnis hätten erhöhen können. So ging es mit dem 2:1 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel kam der SCBG besser zurück aufs Feld und konnte durch Vladimir Kunz auf 3:1 stellen. Nach diesem vorentscheidenden Treffer ließ die Gegenwehr bei den Letmathern nach und Jerome Nickel traf nur eine Minute nach Kunz zum 4:1. Knapp 10 Minuten später kam das Pech auf Seiten der Gäste noch hinzu und Keeper Hoffmann musste den Ball erneut aus dem Netz holen. Torschütze war diesmal einer der eignen Schützlinge. Amstutz und der zuvor eingewechselte Zuhmann schraubten das Ergebnis am Ende noch auf 7:1.

Schiedsrichter: Chris Nielinger - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Melvin Faust (12.), 1:1 Tim Eickelmann (17.), 2:1 Tim Eickelmann (23.), 3:1 Vladimir Kunz (51.), 4:1 Jerome Nickel (52.), 5:1 (61. Eigentor), 6:1 Justin Lee Amstutz (82.), 7:1 Dennis Zuhmann (86.)

Bes. Vorkommnisse: rote Karte für Keskin (Letmathe, 90.)