Das hat wohl auch eine Rolle gespielt bei der Entscheidung des Oberschullehrers, erst ab Sommer Interimscoach Slava Novikov abzulösen – ein weiterer Punkt ist dem 32-Jährigen wichtig: „Es ist mein Wunsch, die Saison mit meiner B-Jugend zu beenden. Wenn es gut läuft, kann dieser SSC-Jahrgang das dritte Mal am Stück Meister werden“, sagt B-Lizenz-Inhaber Flottmann, der langjährige Trainer-Erfahrung aus der Jugendarbeit beim VfL Osnabrück mitbringt. Im Sommer folgt er in der Dodesheide auf Michael Wirtz – jenem Mann, unter dem er Landesliga bei Viktoria GMHütte kickte und der unter seinem Vater Heiko Flottmann in den 90ern in der drittklassigen Regionalliga beim VfL Osnabrück spielte.
„Wir tauschen uns in der Familie ständig über Fußball aus“, sagt Yannick Flottmann – auch mit Blick auf seinen älteren Bruder Daniel Flottmann, der mit dann 36 Jahren eine weitere Regionalliga-Saison beim Spitzenteam SV Rödinghausen anstrebt. „Er war in jungen Jahren schon ein Leader, ich war damals introvertierter“, sagt Bruder Yannick, der aber total einverstanden damit ist, wie sich sein Leben abseits des Profifußballs entwickelt hat. „Gesundheit ist das Wichtigste, das sieht man in diesen Tagen. Dann folgen Familie und Freunde, dann der Beruf – und dann die Leidenschaft für Fußball, wo ich mich als Trainer verwirklichen kann“, freut sich Flottmann auf die neue Saison. In der will er großen Zusammenhalt in seiner Elf etablieren, junge Spieler weiter fördern und einen Platz im oberen Tabellendrittel erreichen.