Finale unter Flutlicht

Sie und ihre Teamkolleginnen haben nun die Chance auf eine Wiederholung dieses Coups. Nachdem man im vergangenen Jahr das Endspiel gegen den SVM verlor (1:4), trifft der Mittelrheinligist nun auf den Bezirksligisten TSV Wolsdorf — und zwar auf dessen Anlage an der Jakobstraße (Fr., 19.30 Uhr). „Ein Finale unter Flutlicht — was will man mehr?”, sagt Otterbach, die den Rivalen aus Siegburg als „kampfstark und schwer zu knacken” beschreibt. An Selbstbewusstsein mangelt es dem zwei Klassen tiefer spielenden Gegner ebenfalls nicht. „Für mich ist das ein 50:50-Spiel. Wir brauchen uns nicht zu verstecken”, sagt der Wolsdorfer Co-Trainer Andreas Geis, der mit seiner Elf den Aufstieg in die Landesliga anpeilt. Für beide Mannschaften geht es nicht bloß um den Gewinn des Kreispokals, sondern auch um den Einzug in die erste Verbandspokal-Runde.

Daher werden beide Trainer auch keine Experimente wagen und ohne Rücksicht auf das jeweilige Ligaspiel am Sonntag mit voller Kapelle anrücken. Der SVA muss keine 48 Stunden später in Biesfeld ran (So., 15 Uhr). Mit dem Kontrahenten aus Kürten hat der SVA noch eine Rechnung offen: In der Vorsaison unterlag man auf eigener Anlage (0:1) und blieb auswärts sogar chancenlos (0:3). „Biesfeld ist nicht gerade unser Lieblingsgegner”, sagt Otterbach.

BV Borussia Bocholt - SV Menden (So 13:00)

Auch den Regionalliga-Fußballerinnen des SV Menden steht eine knifflige Aufgabe bevor. Am Sonntag (13 Uhr) müssen sie beim kampfstarken BV Borussia Bocholt ran. „Dass wir auf ungewohntem Naturrasen spielen, macht die Sache nicht einfacher”, sagt der Mendener Trainer Thomas Imbach. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass er auf zwei Stammkräfte verzichten muss: Während Abwehr-Ass Annkatrin Schmitz (Bänderriss) weiter ausfällt, brach sich Torjägerin Sofie Thiel im Duell mit Bochum (1:2) den Arm. „Das ist bitter — zumal sie richtig gut drauf war”, so Imbach.