Fichte Hagen hat ambitionierte Ziele

Mit diesem Ziel konnte der 71-jährige Rupert Freytag, der seinen Posten als Abteilungsleiter nach über 30 Jahren eigentlich hatte abtreten wollen, doch noch von einer weiteren Amtszeit überzeugt werden.

Mit ihm an der Spitze soll die erste Mannschaft nach dem Abstieg 2014 wieder in die Bezirksliga zurückkehren und auch die Frauenmannschaft, derzeit auf dem vierten Platz, soll den Sprung schaffen. Dafür wurden die Verträge der beiden Trainer Dirk Werning (Herren) und Kevin Maske (Damen) verlängert.

Der Vereinsgedanke soll in Zukunft noch stärker gefördert werden. Alte Herren, Damen, Senioren und Jugend sollen nicht mehr nebeneinander arbeiten, es soll eine Verzahnung der Bereiche stattfinden. So wurde beispielsweise ein Altherren-Spieler in den Jugendvorstand gewählt, jede Position im Vorstand wurde doppelt besetzt und im Jugendvorstand gibt es identische Positionen. "Es ist für die Abteilung wichtig, sowohl Erfahrung und Routine, als auch neue Ideen und Wege zu haben", erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter Mathias Schneidmüller die Schritte in der Westfalenpost.

Zudem möchte man wieder vermehrt auf die eigene Jugend setzen, jede Altersklasse soll auf lange Sicht mindestens zwei Mannschaften stellen, um Verpflichtungen von externen Spielern, die Geld verlangen, zu vermeiden. "Wir waren und wir werden kein Verein sein, der in der Kreisliga Y jedem Spieler monatlich Geld verspricht. Das können und das wollen wir nicht. Aber es gibt genügend andere Möglichkeiten, Spieler langfristig an den Verein zu binden", wird Schneidmüller weiter zitiert.