Felixelf und Störnstein/Wurz erringen wichtige Siege

Beide Mannschaften lieferten sich in diesem Derby vom Anpfiff weg einen offenen Schlagabtausch. Während sich den Gästen bis zum Seitenwechsel drei gute Möglichkeiten eröffneten (Noah Linge, Alex Wolfrath und ein Schuß von Markus Zitzmann ans Lattenkreuz), kam die SpVgg zu zwei "dicken" Chancen, dabei reagierte Gäste-Keeper Markus Müssig bei Schüssen aus kurzer Distanz beide Male prächtig.

Nach der Pause gehörte die erste Viertelstunde den Platzherren. Fritsch überlief die Gästeabwehr einmal, aber sein Querpaß fand keinen Abnehmer. Dann brachte Corbinian Franz seine Farben in Front (57.), ehe Pinter eine Freistoßchance aus 16 Metern liegen ließ und verzog. Nach einer Stunde übernahmen die Gäste dann das Kommando und erarbeiteten sich ihrerseits sofort Einschußchancen. Zwei Mal war Rewitzer kein Torerfolg vergönnt, ehe die Gäste vehement Strafstoß forderten, der Unparteiische aber den "Tatort" auf außerhalb der SpVgg-Box verlegte. Waldau spielte weiter nach vorne, der Ausgleich war dann eine logische Folge der Dominanz der Linge-Elf. Nach starkem Antritt von Steiner verwandelte Noah Linge dessen Rückpass eiskalt zum 1:1. Sechs Minuten vor dem Ende dann der Siegtreffer für die Gäste, als Dennis Braun das Spielgerät nach weitem Ball von Alex Wolfrath geschickt auf Markus Zitzmann ablegte, der aus sieben Meter im kurzen Eck einlochte. Ja, in den Schlußminuten hätte der SV Waldau sogar noch erhöhen können, zwei Mal stand Scifo im Brennpunkt: Ein Mal zielte er über den Querbalken, dann zwang er den einheimischen Schlussmann per Direktabnahme zu einer Glanzparade. Am Ende blieb es beim umjubelten Derbyerfolg für die "Gelb-Schwarzen" aus Waldau.

"Dank einer starken Mannschaftsleistung haben wir den ersten Derbysieg seit drei Jahren erringen können. Es war ein Sieg des Willens, läuferisch und kämpferisch. Überagend, was meine Jungs gegen eine stark aufgestellte Vohenstrausser Elf zeigten. Aufgrund der Mehrzahl an Torchancen war der Sieg auch verdient", so ein mehr als zufriedener SVW-Coach Hans-Jürgen Linge am Montag.

Tore: 1:0 Corbinian Franz (57.), 1:1 Noah Linge (66.), 1:2 Fabian Vogt (85.) - Schiedsrichter: Karl-Heinz Klein sen. (Weiden)

Bis in die Nachspielzeit hinein sahen die Gäste nach einem Treffer ihres Goalgetters Jakub Hradek wie der Sieger aus in dieser Partie, ehe ein später Handelfmeter - verwandelt durch Felix Herrmann - dem Gastgeber doch noch einen Punkt bescherte.

Tore: 0:1 Jakub Hradek (65.), 1:1 Felix Herrmann (90.+1/Handelfmeter) - Schiedsrichter: Özdemir Özbay (Anadoluspor Weiden) - Zuschauer: 70

Ein Treffer von Karl Urev per Distanzschuß in der 50. Minute sollte dem ASV Neustadt reichen, um lebenswichtiges Punktegut gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf einzufahren. Selbst eine zehnminütige (!) Nachspielzeit reichte den Gästen nicht, um zumindest einen Zähler mitzunehmen. Damit hat die Felixelf nun zu ihrem Gast nach Punkten aufgeschlossen.

Tor: 1:0 Karl Urev (50.) - Schiedsrichter: Walter Hanauer (Weiherhammer) - Zuschauer: 90

Zu Beginn sah es noch gar nicht nach einem deutlichen Sieg für den Tabellenzweiten aus, musste man doch in der fahrigen Anfangsphase einige brenzlige Situationen überstehen. Nur einigen starken Aktionen von Keeper Jahn und dem Unvermögen der Heimelf war es zu verdanken, dass die Meier-Elf ohne Gegentor blieb. Auf der anderen Seite ließ Kaufmann nach dem ersten Angriff der DJK eine Hundertprozentige liegen. Besser machte er es dann nach einer Viertelstunde, als er einen schnellen Gegenangriff eiskalt abschloss. Als dann binnen 10 Minuten die Treffer 2 und 3 durch Kante und Gaida nachgelegt werden konnten, schienen die Gäste ihre Nervosität abgelegt zu haben und bekamen mit der sicheren Führung im Rücken die Partie besser in den Griff.

Eine Unachtsamkeit allerdings gleich zu Beginn von Halbzeit zwei ermöglichte es der Heimelf ins Spiel zurückzukommen. Nach einem Einwurf konnte Kurzka eine Hereingabe von Albrecht im Tor der DJK unterbringen. Altenstadt witterte nun seine Chance und drückte auf den Anschluss, allerdings fehlte es den Offensivbemühungen an Struktur und die Irchenriether Abwehr hatte sich inzwischen gut auf die weiten Bälle eingestellt. Nach vorne sorgte dann der erste strukturierte Angriff der Gäste im zweiten Spielabschnitt für die Vorentscheidung, als Slajs eine schöne Kombination per Linksschuss neben den linken Pfosten abschloss. Auch jetzt steckte die Heimelf nicht auf und es keimte noch einmal Hoffnung auf, als nach einem Standard der Ball im Netz der Gäste lag, doch verweigerte Schiedsrichter Wächter dem Treffer zum Unmut der Einheimischen die Anerkennung. Nun schien der Wille des Gastgebers gebrochen, denn die Treffer 5 und 6 durch Stolorz und wiederum Kaufmann fielen ohne konsequente Gegenwehr.

"Bis auf die ersten 15 Minuten bin ich mit dem Auftritt im Großen und Ganzen zufrieden, auch weil es in Altenstadt nicht einfach ist, Fußball zu spielen. Gerade offensiv haben wir heute gut agiert, was letztendlich auch der Schlüssel zum Erfolg war. Allerdings sollten wir uns so Phasen wie zu Beginn schnellstens abgewöhnen, denn hier hätte das Spiel auch einen anderen Verlauf nehmen können", so DJK-Coach Michael Meier am Tag nach der Partie.

Tore: 0:1 Maximilian Kaufmann (15.), 0:2 Maba Kante (19.), 0:3 Tobias Gaida (26.), 1:3 Sebastian Kurzka (48.), 1:4 Petr Slajs (61.), 1:5 Andreas Stolorz (83.), 1:6 Maximilian Kaufmann (85.) - Schiedsrichter: Andre Wächter (Grafenwöhr) - Zuschauer: 100

Erster Saisondreier für die SG Störnstein/Wurz im ultimativen Kellerderby der beiden bislang punktlosen Teams. Christian Fritsch legte nach 20 Minuten das 1:0 vor, erst in der Schlußphase machte der eingewechselte Felix Treml mit seinem Tor (79.) den Deckel auf diesen Heimsieg, der wieder Hoffnung macht bei der Elf von Rene Dreßler.

Tore: 1:0 Christian Fritsch (20.), 2:0 Felix Treml (79.) - Schiedsrichter: Siegfried Stelzer - Zuschauer: 110

Während der Gastgeber in dieser Partie sofort aufs Gaspedal drückte, brauchten die Gäste etwa eine Viertelstunde, um selbst zu ersten Chancen zu kommen. Nach nächster Großchance für TSV-Torjäger Adam Like (21.) schlug es nur eine Minute später das erste Mal im Pleysteiner Kasten ein. Als die Gäste nicht klären konnten, fand ein Querpaß von der Grundlinie aus Matej Dobias, der mühelos zum 1:0 eindrückte. Die Gäste blieben unbeeindruckt und glichen fast im Gegenzug aus: Volker Lorenz setzte sich gegen die Heimabwehr durch und lochte zum 1:1 ein. In Folge erhöhte die Heimelf ihr Engagement, übte Druck aus und vergab bis zur Pause drei hochkarätige Möglichkeiten durch Christian Windirsch, Adam Like und Matej Dobias.

Nach der Pause behielt die Häuber-Elf das Ruder in der Hand und ging nach 55 Minuten erneut in Führung: Als die Kreuzbergelf zum wiederholten Mal zu weit von den Gegenspielern weg stand, markierte der aus dem Rückraum kommende Christian Ach das 2:1. Als Ondrej Kral aus gut 18 Metern nach 70 Minuten auf 3:1 stellte und Adam Like nur zwei Zeigerumdrehungen später einen weiteren Treffer nachlegte, war die Messe zugunsten der Grenzlandelf gefallen.

Tore: 1:0 Matej Dobias (21.), 1:1 Volker Lorenz (23.), 2:1 Christian Ach (55.), 3:1 Ondrej Kral (70.), 4:1 Adam Like (72.) - Schiedsrichter: Michael Wittmann sen. (Waldthurn) - Zuschauer: 50