2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der ehemalige Teamkamerad hatte einen schweren Stand: Der mittlerweile für Regensburg spielende Franz Fischer (im roten Trikot) erlebte beim Gastspiel gegen die Penzberger (hier Akif Abasikeles, Mitte) und Torhüter Christian Utmälleki) eine für ihn unerfreuliche Rückkehr. 
Der ehemalige Teamkamerad hatte einen schweren Stand: Der mittlerweile für Regensburg spielende Franz Fischer (im roten Trikot) erlebte beim Gastspiel gegen die Penzberger (hier Akif Abasikeles, Mitte) und Torhüter Christian Utmälleki) eine für ihn unerfreuliche Rückkehr.  – Foto: Ralf Ruder

FC Penzberg: Unbändiger Siegeswille und überragender Torhüter Utmälleki

Futsaler schlagen den SSV Jahn Regensburg

Den Futsalern des 1. FC Penzberg ist die Revanche gegen den SSV Jahn Regensburg geglückt, dank einer starken Mentalität und einer tollen Keeper-Leistung.

Penzberg – Im vergangenen Januar beim bis dato letzten Duell gegen den SSV Jahn Regensburg war das Futsalteam des FC Penzberg mit 6:16 richtig unter die Räder gekommen. Für die höchste Saisonniederlage in der abgebrochenen Regionalliga-Saison gelang den Penzbergern in der Auftaktpartie zur Spielzeit 2020/21 in eindrucksvoller Manier die Wiedergutmachung. In der heimischen Wellenbadhalle gewannen sie fast schon sensationell mit 4:1 (2:1) und verpassten dem amtierenden deutschen Vizemeister einen ordentlichen Dämpfer, was dessen Ambitionen für den Bundesliga-Aufstieg einen ordentlichen Dämpfer verpasste.

1. FC Penzberg: Keeper Utmälleki „hatte einen brutal guten Tag, er hat alles rausgeholt“

„Von der ersten Sekunde an hat man bei jedem Zweikampf gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollten“, berichtete FCP-Kapitän Maximilian Kalus. Der unbändige Siegeswille seiner Mannschaft sei schlussendlich auch entscheidend gewesen, dass sie siegreich vom Feld ging. „Zusätzlich hat uns unser Coach Fati Topcu hervorragend eingestellt“, so Kalus weiter. Und dann war da ja auch noch Torhüter Christian Utmälleki, dem Kalus eine herausragende Leistung bescheinigte: Mit „Uti“, wie der 38-Jährige gerufen wird, „hatten wir einen überragenden Mann im Tor“. Auch für Thomas Dötsch, den ehemaligen Coach der Penzberger und inzwischen Co-Trainer der Regensburger, war der FCP-Goalie der Matchwinner: „Er hatte einen brutal guten Tag, er hat alles rausgeholt.“ Dötsch erkannte die starke Vorstellung der Hausherren neidlos an: „Penzberg hat schon verdient gewonnen.“

1. FC Penzberg: Neuzugang Lopez überzeugt - Nationalspieler Ropers beim Jahn ohne entscheidende Akzente

Mit dem frühen 1:0 durch Akif Abasikeles (2.) erwischten die Penzberger gegen den Favoriten aus der Oberpfalz um ihre ehemaligen Teamkollegen Franz Fischer und Jean-Luca Dötsch einen Start nach Maß. Jede Minute ohne Gegentreffer bescherte den Hausherren in der Folge mehr Selbstvertrauen und mehr Stabilität. Auch den zwischenzeitlichen Ausgleich der Oberpfälzer durch den Spanier Alberto Rodriguez (9.) steckten sie gut weg. Der stark aufspielende FCP-Neuzugang Hugo Lopez schoss die Gastgeber wenig später erneut in Front (15.). Kalus erhöhte nach dem Wechsel auf 3:1 (27.). Regensburg setzte daraufhin alles auf eine Karte und spielte mit „Flying Keeper“. Trotz gefühlt dauerhafter Überzahl brachten die Gäste, die auch den Dießener Nationalspieler Philipp Ropers in ihren reihen haben, den Ball nicht im FC-Kasten unter. „Penzberg hat defensiv sehr stark gespielt. Wir sind einfach nicht durchgekommen“, gestand Jahn-Abteilungsleiter Oliver Vogel. In der Schlussminute beförderte Alen Patak den Ball zum 4:1 ins verwaiste Regensburger Tor (40.) – es war der Schlusspunkt einer sehr unterhaltsamen Partie mit überraschendem Ausgang.

Am kommenden Sonntag, 11. Oktober, wartet auf die Penzberger dann ein Kontrastprogramm. Im Heimspiel gegen Aufsteiger ASC Neuenheim (16 Uhr, Wellenbadhalle) sind sie in der Favoritenrolle. (ROLAND HALMEL)

Aufrufe: 07.10.2020, 10:27 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor