FC Niederau rehabilitiert sich

Auch Coach Bernd Lennartz lobte dieses Mal: „Dass wir unter den gegebenen Umständen – schwer zu bespielender Ascheplatz, viel Wind – so klar gewinnen, das freut uns. Heute ging es in erster Linie darum, zu verteidigen, nicht so sehr um fußballerische Finessen. In der ersten Halbzeit haben wir nicht eine Chance zugelassen, insgesamt hatte Mariadorf zwei Abschlüsse.“

Im Gegensatz zum Gastgeber war es dieses Mal der FCN – auch das eine eklatante Veränderung gegenüber den letzten Partien –, der seine Möglichkeiten in Tore umsetzte. Federführend an dieser Stelle war Patrick Kalla, der in den ersten Saisonspielen noch so regelmäßig getroffen hatte, dann ein paar Wochen ausfiel – und langsam wieder zur alten Treffsicherheit vor des Gegners Tor zurückzufinden scheint.

In der 14. Minute erzielte er das 1:0. Vorbereitet von Niko Chouliaras, der ebenfalls einen richtig guten Tag erwischt hatte. Denn zum 2:0 in der 53. Minute traf der Mittelfeldspieler, der die Führung noch vorbereitet hatte, selbst. Gegen einen Gegner, der jetzt seine einzigen beiden Versuche auf ein eigenes Tor darbot (zwei Kopfbälle nach langen Einwürfen) war schon bald relativ klar, dass mit diesem zweiten Treffer eine Vorentscheidung gefallen war.

Mariadorf verlegte sein an diesem Nachmittag wenig zielführendes Spiel nun weiter nach vorne, was den Gästen Räume für Konter gab. Und die nutzten sie: Routinier Qorraj erhöhte in der 73. Minute mit seinem Premierentor in dieser Saison auf 3:0, Kalla nur zwei Minuten später auf 4:0, ein Treffer, zu dem wieder Niko Chouliaras, neben dem Doppeltorschützen der auffälligste Niederauer, die ausgezeichnete Vorarbeit geleistet hatte.

FCN: Wirtz, Nepomuck, Ramm, Uygun (82. Yalli), Hürtgen, Uerlichs, N. Chouloaras, S. Chouliaras, Qorraj, Kuckertz (88. Blaschyk), Kalla (85. Spies)