FC Kray freut sich über Punkt in Kleve

Die Mannschaft um Kapitän Kevin Kehrmann startete gut in die Partie, doch für den ersten Treffer des Tages zeichneten die Hausherren verantwortlich, Niklas Klein-Wiehle traf, nach einem schnell vorgetragenen Konter über Danny Rankl zur 1:0 Führung (13.). Doch das Team zeigte sich ob des Gegentreffers unbeeindruckt, hielt sich weiter an den vorgegebenen Matchplan und kam bereits in der 22. Minute zum Ausgleich. Nach einem feinen Steilpass war Kapitän Kehrmann frei durch und ließ Kleves Keeper Taner mit einem platzierten Schuss zum 1:1 keine Chance. Zwar hatte Kleve in der Folgezeit mehr Ballbesitz, doch Kray verschob immer wieder gut und ließ die Hausherren nicht gefährlich vor das Tor kommen. Es brauchte einen Foulelfmeter (27.) um die Gastgeber erneut in Front zu bringen. Nezdad Dragovic ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur erneuten Führung. Doch auch der erneute Rückstand brachte die Krayer Mannschaft nicht aus dem Konzept und es war Florian Usein, der, nach einer Ecke, goldrichtig stand und per Kopf den 2:2 Halbzeitstand erzielen konnte.

In der zweiten Halbzeit wurde durch den Regen das Geläuf seifig und Kombinationen über mehrere Positionen wurden auf beiden Seiten selten. Doch der FC Kray fightete leidenschaftlich und ließ die Hausherren nicht ins Spiel finden. In der 84. Minute dann sogar die Führung für Kray, als Kleves Schneider ins eigene Tor traf. In der 90 Minute konnte Kleve durch Mouadden ausgleichen, doch im direkten Gegenzug gelang Johannes Sabah die erneute Führung für sein Team (90. +2). Doch auch mit diesem Treffer war die Partie noch nicht entschieden, gelang den Hausherren durch Klein-Wiehle in der 6. Minute der Nachspielzeit, zum Entsetzen der Krayer Anhänger, doch noch der Ausgleichtreffer in einer turbulenten Partie.

Starke Leistung ohne Sieg

Co-Trainer Stephan Hooge, der den urlaubsbedingt fehlenden Christian Mikolajczak vertrat: „Die Mannschaft hat ein überragendes Spiel gemacht; hat sich an die taktische Vorgabe gehalten, die Räume eng gemacht und kompakt gestanden. Auch durch den frühen Gegentreffer haben wir uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und weiter ein gutes Spiel gemacht. Aufgrund der turbulenten Schlussphase fühlt sich das 4:4 für uns jedoch wie eine gefühlte Niederlage. Doch unabhängig vom Ergebnis, sind wir unheimlich stolz auf die Mannschaft, die nach der Niederlage in Düsseldorf die richtige Reaktion auf dem Platz gezeigt hat.“