FC Hausen wird jäh aus den Träumen gerissen

Dreimal war das Ligaschlusslicht gegen den Vorletzten in Führung gegangen, konnte den Vorsprung aber nie halten. Nadine Wetzel per Elfmeter (14. Minute) und Jennifer Fritschi (48.) hatten für den FCH jeweils vorgelegt, doch Neukirch hatte stets eine Antwort parat. So schien die 87. Minute fast als perfekter Zeitpunkt, um dem direkten Konkurrenten kurz vor dem Schlusspfiff den entscheidenden Schlag zu verpassen: Mandy Pfeifer erzielte das 3:2. Mit dem Rücken zur Wand glichen die Gäste aber ein drittes und letztes Mal aus.

Zwar ist bei Hausen der offensive Knoten inzwischen scheinbar gelöst - in den letzten drei Partien traf der FCH insgesamt sechsmal. Doch bescherte das der Mannschaft nur jenen einen Zähler gegen Neukirch. Zudem weist Hausen noch immer die schwächste Torquote der Liga auf (neun Treffer).

Es ist auch noch nicht einmal ein schwacher Trost, dass dem FCH nach fünf Niederlagen in Folge zumindest wieder ein Punktgewinn gelang. Denn selbst das bringt die Elf von Trainer Bernhard Zimmermann im Abstiegskampf nicht voran. Einen Spieltag vor Ende der Hinrunde liegt das untere Mittelfeld für Hausen außer Reichweite. Auf den rettenden neunten Rang sind es sieben Punkte Rückstand.

Dort rangiert die SG Wittlingen-Wollbach, die nicht von der Abstiegszone wegkommt. Gegen Meister SG Vimbuch unterlag Wittlingen durch einen Doppelschlag in der zweiten Hälfte mit 0:2. Nach gutem Start auf Rang sieben durchgereicht wurde der FC Hochrhein Hohentengen-Stetten. Der Aufsteiger verlor beim Hegauer FV II mit 1:2, die Gäste-Führung hatte Nina Sardu erzielt.