FC Erzingen: Valentin Grießer kommt, Manuel Göbel geht

Grießer wechselt vom JFV Region Laufenburg nach Erzingen. Mit dem 17-jährigen habe man "einen noch sehr jungen, aber fussballerisch hochveranlagten Spieler für unsere Reihen gewonnen", so Sportvorstand Patrick Netzhammer. "Vale bringt die besten Voraussetzungen mit, was man für den regionalen, vielleicht sogar überregionalen Fußball braucht. Ich würde ihn als einen schnellen, lauf- und vor allem willensstarken Fußballer mit sehr guter Ausbildung bezeichnen. Zu allem hin, ist er charakterlich sowie menschlich ein sehr feiner Typ. Dass wir solch ein Talent zurück in den Klettgau lotsen konnten, ist denke ein klares Zeichnen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Grießer stammt ursprünglich aus der Nachwuchsabteilung des FC Geißlingen, für den er bis zur D-Jugend spielte. "Über den Umweg einiger Probetrainingseinheiten beim SC Freiburg wechselte er schlussendlich zum SV 08 Laufenburg", so Netzhammer. So sammelte Grießer, der nach wie vor im Klettgau wohnt, nicht nur Erfahrung in den überregionalen Jugendligen, sondern zählt zudem zum erweiterten Kader der südbadischen Auswahl. "Für seine 17 Jahre ist Valentin bereits extrem weit und bringt alles mit, was ich mir als Trainer wünsche: hungrig, lernbereit und eine ausgezeichnete Ausbildung in seiner Zeit als Juniorenspieler. Obendrein ein sehr anständiger und intelligenter junger Mann", wird FCE-Trainer Klaus Gallmann in der Vereinsmitteilung zitiert. Man dürfe mit Stolz behaupten, "eines der größten Talente zurück in den Klettgau zu holen".

Mit Grießer verzeichnet der FC Erzingen insgesamt sieben Neuzugänge, denen ein Abgang gegenübersteht. "Leider konnten wir Manuel Göbel nicht mehr davon überzeugen, den großen Aufwand einer weiteren Saison aufrecht zu erhalten", erklärt Gallmann. Der 30-jährige Verteidiger war seit Jahren ein Eckpfeiler der Erzinger Defensive. Nun werde sich Göbel in den kommenden Monaten verstärkt um seine Familie kümmern und "gelegentlich seine Kickschuhe für die SG Höchenschwand-Häusern schnüren", so Gallmann, dem Routinier gebühre Respekt und Dank für seinen Einsatz beim FCE.

"Mit dieser Verpflichtung sind unsere Transferaktivitäten beendet", erklärt Patrick Netzhammer und resümiert: "In dieser Transferperiode konnten wir sowohl quantitativ, als auch qualitativ stark zulegen, was uns für die neue Runde sehr optimistisch stimmt."