2024-05-08T14:46:11.570Z

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FC Bayern II muss sich in Chemnitz mit 0:1 geschlagen geben sampics / sampics
FC Bayern II muss sich in Chemnitz mit 0:1 geschlagen geben sampics / sampics

FC Bayern II: Hoheneder stoppt die Siegesserie der Youngsters

FC Bayern II muss sich in Chemnitz mit 0:1 geschlagen geben

Beim 0:1 in Chemnitz blieb der FCB-Nachwuchs im 25. Saisonspiel zum erst zweiten Mal ohne eigenen Treffer. Topscorer Wriedt sah dazu noch die Rote Karte und wir im nächsten Spiel fehlen.

Chemnitz Beim 0:1 in Chemnitz blieb der FCB-Nachwuchs im 25. Saisonspiel zum erst zweiten Mal ohne eigenen Treffer. Das erste Mal war im Oktober beim 0:3 im sächsischen Zwickau. Doch trotz der ersten Niederlage in diesem Jahr sind die kleinen Bayern weiter das beste Team der Rückrunde.

Nach überlegener Auftaktphase waren die Münchner zunächst in Rückstand und wenig später in Unterzahl, was im zweiten Abschnitt nicht mehr zu korrigieren war. Vor allem „die schwache Schiedsrichterleistung“ war für den angefressenen Bayern-Coach Sebastian Hoeneß „schwer zu akzeptieren“. Auch Torhüter Christian Früchtl war anschließend überzeugt, „dass wir mehr verdient gehabt hätten“.

Ohne den mit den Profis nach London gereisten Joshua Zirkzee demonstrierten die Münchner vom Anpfiff weg ihr zuletzt erworbenes Selbstvertrauen, ohne dabei jedoch Zählbares verbuchen zu können. Die Sachsen hingegen schlugen mit ihrer ersten gefährlichen Offensivaktion direkt zu. Nachdem Chris Richards den durchgestarteten Rafael Garcia zunächst noch per Monstergrätsche am Abschluss hindern konnte, war der FCB-Nachwuchs bei der anschließenden Ecke machtlos gegen Niklas Hoheneders Kopfball (25.). Der nächste, noch weit schmerzhaftere Rückschlag, ließ nicht lange auf sich warten: Nach einem harmlosen Duell im Mittelfeld lag der Chemnitzer Daniel Bohl auf dem rechten Bein von Bayerns Toptorjäger Kwasi Okyere Wriedt. Der 25-jährige Angreifer versuchte sich zu befreien, Schiedsrichterin Riem Hussein aber wertete diese ruckartige Bewegung als Tätlichkeit und stellte Wriedt vom Platz (39.) Eine maßlos überzogene Entscheidung.

Zwar zeigten sich die kleinen Bayern nach dem Wiederanpfiff weitgehend unbeeindruckt vom Rückstand und der Unterzahl, dennoch blieb es beim knappen und aus Münchner Sicht extrem bitteren 0:1. Auch ohne den gesperrten Wriedt sollte sich die SpVgg Unterhaching im Lokalduell am Freitag auf eine Trotzreaktion der formstarken FCB-Reserve einstellen.

Aufrufe: 025.2.2020, 10:38 Uhr
Münchner Merkur / tz / Matthias HornerAutor