2024-04-29T14:34:45.518Z

Testspiel

Favoritensieg und große Spannung in der Gruppe B

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Einige Spieler und Trainer zückten Zettel und Stift und rechneten fleißig. Doch die Ausgangslage änderte sich fast minütlich, die Spannung war riesig. Vor den letzten beiden Gruppenspielen war für vier der fünf Teams in der Vorrunden-Gruppe B bei der Weseler Stadtmeisterschaft noch alles drin – vom Gruppensieg bis zum Ausscheiden.

Schließlich setzte sich der favorisierte Bezirksligist PSV Wesel II, der auf dem Weg ins Finale am kommenden Samstag, 16 Uhr, ungeschlagen blieb, durch. Er schaffte im Lippestadion Siege gegen GW Flüren (1:0) und Wesel Anadolu Spor (6:0). Gegen Viktoria Wesel (0:0) und BW Wesel (1:1) gab's Unentschieden.

Den zweiten Platz in der Gruppe und damit die Teilnahme am Spiel um Platz drei gegen den SV Bislich (Samstag, 14 Uhr) sicherte sich B-Ligist Viktoria Wesel gestern in der letzten Partie durch einen 2:1-Sieg gegen GW Flüren, Absteiger aus der Kreisliga A. Die Grün-Weißen hätten bei einem Erfolg in der Begegnung den Einzug ins Finale geschafft. Viktoria-Coach Sascha Groth, der mit seiner Mannschaft bisher lediglich drei Übungseinheiten absolvierte, war sichtlich zufrieden. "Wir wussten vorher nicht, wo wir stehen. Aber wir haben gute Spiele gezeigt", sagte Groth.

GW Flüren führte in der entscheidenden Partie schon mit 1:0 – der Einzug ins Endspiel war greifbar nahe. "Wir hätten das zweite Tor machen müssen. Das haben wir leider nicht erzielt, obwohl wir eine gute Chance dazu hatten. Die Partien waren aber ein guter Test, weil ich viele Spieler auf verschiedenen Positionen testen konnte", sagte der Flürener Trainer Tihomir Borojevic, der mit seiner Mannschaft am Ende nur auf den vierten Platz kam.

Ausrichter BW Wesel (Kreisliga A) hatte nach zwei Siegen zum Auftakt gegen Wesel Anadolu Spor (2:0) und Viktoria Wesel (2:1) zunächst beste Aussichten auf das Erreichen des Endspiels. Doch nach einer 2:4-Niederlage gegen GW Flüren und dem Unentschieden gegen den PSV II landeten die Zebras aufgrund des klar schlechteren Torverhältnisses hinter der punktgleichen Viktoria auf dem dritten Rang.

Trainer Rocco Steinert war überhaupt froh, dass er eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten konnte. "Ich hatte heute morgen nur elf Spieler. Dann habe ich telefoniert und kurzfristig drei Kicker aktivieren können. Dafür haben wir uns gut aus der Affäre gezogen", sagte Steinert. Das neu formierte Team von Wesel Anadolu Spor (Kreisliga A), das viele Leistungsträger verloren hat, war wie erwartet chancenlos. Anadolu blieb ohne Punkt und Tor.

Aufrufe: 022.7.2013, 08:58 Uhr
Rheinische Post / stgiAutor