2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
"Da ist das Ding": ESC-Spielmacher Jan Karstens streckt nach dem 3:0-Sieg gegen den TSV Wehdel den NZ-POKAL in die Höhe. Foto: Volker Schmidt
"Da ist das Ding": ESC-Spielmacher Jan Karstens streckt nach dem 3:0-Sieg gegen den TSV Wehdel den NZ-POKAL in die Höhe. Foto: Volker Schmidt

ESC II gewinnt NZ-POKAL-ENDSPIEL

3:0-Erfolg in Debstedt gegen den TSV Wehdel - Dominik Kuhn übergibt den NZ-POKAL, den Wanderpokal und den Siegercheck in Höhe von 1000 Euro

DEBSTEDT. Der ESC Geestemünde II gewann das NZ-POKAL-Endspiel gegen den TSV Wehdel mit 3:0 und löst damit Vorjahres-Sieger TSV Imsum als Titelträger in der 52-jährigen Pokalgeschichte ab. Der ersatzgeschwächte Kreisklassenligist von Trainer Frank Schunke gab nach dem frühen 0:1 durch Jan Karstens alles und war dem Ausgleich nahe, doch ESC-Keeper Christian Bruns lenkte einen 22-Meterschuss von Philip Henkel noch gegen den rechten Außenpfosten und verhinderte in der besten Phase der Wehdeler den Ausgleichstreffer, der nicht unverdient gewesen wäre.

Dominik Kuhn, bei der NORDSEE-ZEITUNG Leiter des Bereichs PR und Strategische Kommunikation, lobte vor der Pokal- und Scheckübergabe in Höhe von 1.000 Euro die guten Torhüterleistungen von Christian Bruns und Jesper Hansen (TSV Wehdel), der Glück hatte, dass er beim Foulspiel an Wisdom Iheany John von Schiedsrichter Horst Brickwedel, der keine Probleme mit der fairen Partie hatte, nur die Gelbe-Karte zu sehen bekam. ESC-Kapitän Binar Murad verwandelte den Strafstoß ganz cool per Heber und sorgte für die Entscheidung, da das Schunke-Team personell auf dem Zahnfleisch ging und die Partie kurz vor Schluss mit nur noch neun Mann beenden musste, da sich zwei Spieler verletzten, nachdem Schunke bereits viermal ausgewechselt hatte.

Viktor Schneidmüller hatte sieben Minuten vor der Pause per Linksschuss zum 2:0 für den Kreisligisten getroffen, als der TSV Wehdel vor 300 Zuschauern Oberwasser auf dem bestens vorbereiteten Naturrasen „An der Alten Mühle“ bekam.

„Der ESC war heute einen Tick besser und hat verdient gewonnen. Lob an meine Jungs, die alles gegeben haben. Das NZ-Pokal-Endspiel war ja schon was“, sagte Schunke nach der Siegerehrung.

„Meine Jungs waren heute heiß auf den Pokal und haben alles gegeben. Wir hätten sogar noch einige Tore mehr machen können“, befand ESC-Trainerin Nicole Klockmann nach dem ersten Saisonhöhepunkt.

Klockmann meinte die guten Möglichkeiten von John, der innerhalb von 90 Sekunden zweimal freistehend auf das TSV-Tor zulief, aber jeweils am glänzenden Hansen scheiterte, wie in der Schlussphase, Schneidmüller (77.) und Waldemar Rempe (78.).

Ihre Mannschaft steht am 15. Mai noch im Halbfinale um den Pokal des Stadtsport-Bundes Bremerhaven (SSB) und will vor dem Wechsel zur TSV Wulsdorf unbedingt in das Endspiel am 14. Juni einziehen. „Heute hat nur der ESC gezählt. Diese Momente sind schön, an die man sich immer erinnern wird“, so Klockmann.

„Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung, da jeder für jeden gekämpft hat“, lobte Torschütze Jan Karstens den guten Kollektivauftritt der Bremerhavener. Der „ESC-Zehner“ gehörte neben den beiden Torhütern, seinen Mannschaftskollegen Binar Murad sowie den TSV-Akteuren Philip Henkel, Sahin Aydogar und Maximilian Mierzwa zu den „auffälligsten“ Kickern.

TSV Wehdel: Hansen – Richter (80. Mazur), Mierzwa, Sergei Wasnin, Landsberg – Avdijaj, Aydogar (66. Evers), Rouven Schunke (46. Stein), Trojan (46. Steven Wasnin), Henkel – Schmitt.

ESC Geestemünde II: Bruns – Roesner (68. Fünfhaus), Schmidt, Tunc (85. Grätsch), Viegas – Palm, Rempe, Murad, Schneidmüller (83. Kohnke) – John (58. Parsons), Karstens.

Tore: 0:1 (16.) Jan Karstens, 0:2 (38.) Viktor Schneidmüller, 0:3 (51.) Binar Murad, Foulelfmeter.

Schiedsrichtergespann: Horst Brickwedel, Werner Brickwedel, Martin Kallenberg.
Aufrufe: 023.4.2019, 12:22 Uhr
FuPa Bremerhaven/Cuxhaven - Volker SchmidtAutor