2024-06-13T13:28:56.339Z

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F: Neumayer
F: Neumayer

Esborn gibt Sieg aus der Hand

Kreisliga A2: Hasslinghausen vergibt zu viele Chancen +++ Schwelm behält gegen den FC Herdecke die Oberhand

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Durch zwei späte Gegentreffer musste sich der TuS Esborn bei Aufsteiger SV Büttenberg mit einem 2:2 begnügen. Der VfB Schwelm (gegen FC Herdecke-Ende) und SuS Volmarstein (gegen SV Ararat) feierten knappe Sieg. Hasslinghausen muss derweil weiter auf den ersten Heimsieg warten.

SC Obersprockhövel II - RW Ennepetal-Rüggeberg 3:1
Der SC Obersprockhövel II hat die Siegesserie der Rot-Weißen gestoppt. Im Heimspiel gegen Ennepetal-Rüggeberg setzte sich der Spitzenreiter mit 3:1 durch. Alle Treffer fielen dabei im zweiten Durchgang. Kurz nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste zunächst einen gut vorgetragenen Konter zur überraschenden Führung. Doch die Mannschaft von Trainer Andreas Hain ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. "Die Mannschaft hat wie schon am vergangenen Dienstag nach Rückstand super Moral bewiesen", sagte Hain. Fabien Voshage (57./79.) sowie Top-Torschütze Alexander Valdix (70.) drehten das Spiel noch zu Gunsten der Gastgeber.

Schiedsrichter: Hasan Güven - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Ole Höfinghoff (48.), 1:1 Fabian Voshage (57.), 2:1 Alexander Valdix (70.), 3:1 Fabian Voshage (79.)


FSV Gevelsberg II - TuS Ennepetal II 0:0
Das Spiel der Reservemannschaften vom FSV Gevelsberg und dem TuS Ennepetal endete torlos. Während es für Gevelsberg der 20. Punkt war, durfte Ennepetal über den neunten Zähler jubeln, liegt damit auf Rang elf. TuS-Trainer Frank Frielingsdorf war mit der Punkteteilung zufrieden. "Wir sind mit dem Punkt aufgrund der Tabellenposition sicherlich zufriedener als die Gevelsberger. Beim Elfmeter und der Abseitsentscheidung sind wir sicherlich anderer Meinung als der Schiedsrichter, insgesamt geht das Ergebnis aber in Ordnung", sagte Frielingsdorf der Westfalenpost. Doch auch FSV-Trainer Wolfgang Hamann war nicht unzufrieden: "Wir haben nach Dienstag eine Reaktion gezeigt, indem wir deutlich besser gespielt haben. Vorne hatten wir keine richtige Durchschlagskraft, daran werden wir unter der Woche wieder arbeiten."

Schiedsrichter: Michael Löwe - Zuschauer: 43
Tore: -



SuS Volmarstein - SV Ararat Gevelsberg 3:2
Der Sieg gegen den Tabellenvorletzte aus Gevelsberg war ein hartes Stück Arbeit für den SuS Volmarstein. Zur Pause lag die Mannschaft von SuS-Trainer Ralf Gütschow mit 1:2 zurück. Die Gäste, die bisher lediglich vier Zähler auf dem Konto haben, waren früh in Führung gegangen. Zwar konnte Bilal Özüsaglam in der 16. Minute egalisieren, doch nur drei Minute später folgte der nächste Rückschlag. Nach dem Pause glich Niklas Gütschow aus (55.). Gütschow schaltete bei einem Freistoß von Ararat an der Mittellinie geistesgegenwärtig, lief allein auf den Torwart zu und vollendete zum 2:2. Nach einer Gelb-Roten Karte für die Gäste (58.) kippte die Partie endgültig. Der eingewechselte Zeki Tasdemir drehte die Partie dann zugunsten der Hausherren (69.). "Der Sieg war am Ende verdient", sagte Gütschow. Durch den Erfolg kletterte Volmarstein auf Rang vier.

Schiedsrichter: Bernd Fröhlich - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Ercan Celik (8.), 1:1 Bilal Özüsagiam (16.), 1:2 Koray Senpolat (19.), 2:2 Niklas Gütschow (55.), 3:2 Zeki Tasdemir (69.)
Platzverweis: Gelb-Rot gegen einen Akteur des SV Ararat (58.)



VfB Schwelm - FC Herdecke-Ende 2:1
Denkbar knapp musste sich der FC Herdecke-Ende beim VfB Schwelm geschlagen geben und verpasste damit die Chance, bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten heranzurücken. FC-Trainer Frank Henes sprach hinterher von einer "unglücklichen Niederlage nach großem Kampf." Die Herdecker kamen gut ins Spiel und gingen durch Clemens Grabowski bereits in der zweiten Minute in Führung. Nur kurz später ließ Chris Ribjitzki eine Großchance ungenutzt. Erst nach weiteren vergebenen Möglichkeiten durch Ribjitzki (10.) und Rafael Aacinski (15.) wurde der VfB stärker. Einen Konter schloss Michael Kluft (24.) zum Ausgleich ab. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Nach dem 1:2 durch Benjamin Droste (73.) drängte der FC mit aller Macht auf den Ausgleich, konnte aber beste Chancen nicht nutzen. So stand man am Ende mit leeren Händen da. "Man kann der Mannschaft keinen Vorwurfd machen, Schade, dass die Jungs sich nicht für die gute Leistung belohnt haben. Ein Punkt wäre verdient gewesen", so Henes.

Schiedsrichter: Dean Caschili - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Clemens Grabowski (2.), 1:1 Michael Kluft (24.), 2:1 Benjamin Droste (73.)


SV Büttenberg - TuS Esborn 2:2
"Drei Punkte sind Pflicht", hatte TuS-Trainer Benjamin Wenzel vor der Partie beim Aufsteiger SV Büttenberg gesagt. Am Ende musste sich Esborn mit einem 2:2 begnügen. Dabei verspielten die Gäste in der Schlussphase den fast schon sicher geglaubten "Dreier". Durch zwei Tore von Michael Huwald führte Esborn mit 2:0, brachte die Führung aber nicht über die Zeit. Cem Tosun (87.) und Christian Hagen (90.) ließen die Hausherren spät jubeln. "Damit können wir einfach nicht zufrieden sein. Nach dem 2:0 hätten wir den Sack zumachen müchen", so Wenzel. "Nach dem Anschlusstreffer beginnt bei uns dann das Zittern. Wir müssen in solchen Sitautionen einfach besser verteidigen und uns cleverer anstellen." Mit zehn Punkten liegt Esborn damit weiter auf Rang neun, Aufsteiger Büttenberg ist Tabellenzwölfter (acht Punkte).

Schiedsrichter: Frank Henschen - Zuschauer: 62
Tore: 0:1 Michael Huwald (65.), 0:2 Michael Huwald (81.), 1:2 Cem Tosun (87.), 2:2 Christian Hagen (90.)


TSG Sprockhövel II - TSG Herdecke 1:1
Die TSG Herdecke ist bei TSG Sprockhövel II nicht über ein 1:1 hinaus gekommen. Die Herdecker führten durch den Treffer von Pascal Trawinski aus der 13. Minute lange, bekamen das Spiel aber nicht über die Zeit. Kurz vor dem Ende sorgte Sprockhövels Oliver Triestram für den Ausgleich. "Wir hätten das Spiel schon vorher klar entscheiden müssen", trauerte Herdeckes Florian Drevermann den vergebenen Chancen nach. "Jetzt stehen wir mit einem Punkt da." Mit Fabio Meyer stand erneut ein Feldspieler im Kasten der Gäste.

Schiedsrichter: Recep Ucar - Zuschauer: 52
Tore: 0:1 Pascal Trawinski (13.), 1:1 Oliver Triestram (89.)


FC Gevelsberg-Vogelsang - SV Hohenlimburg II 7:1
Aufsteiger FC Gevelsberg-Vogelsang feierte einen ungefährdeten 7:1-Heimsieg gegen die Reserve von Hohenlimburg 1910. "Es kam alles zusammen, was nur zusammen kommen kann“, sagte SV-Coach Wolfgang Raabe der Westfalenpost.

Bereits zur Halbzeit war die Partie quasi entschieden. Die Zehner lagen mit 0:3 zurück, handelten sich durch Undiszipliniertheiten zudem zwei Platzverweise ein. Kaan Ayyildiz (Gelb-Rot) und Max Born (Rot) flogen vom Platz. "Das war unser Todesstoß. Die verbleibenden neun Männer mussten dann in doppelter Unterzahl ausharren und haben alles gegeben", so Raabe. Die Gevelsberger nutzten die Überzahl in Halbzeit zwei aus und schraubten den Vorsprung in die Höhe. Die Tore für die Gastgeber erzielten Maximilian Goerke (2), Nils Schäufele (2), Robin Flüshöh (2) und Toni Magliocco. Der Hohenlimburger Mousa Benmaiti hatte den zwischenzeitlichen 1:5-Ehrentreffer erzielt.

Gevelsbergs Trainer Thomas Jakobi war nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche glücklich über die Reaktion seiner Spieler: "Die Mannschaft von Hohenlimburg war definitiv kein Maßstab, trotzdem muss man solche Spiele auch erstmal gewinnen. Dass es so deutlich ist, ist umso schöner. Ein großes Kompliment an das Team", so Jakobi.

Schiedsrichter: Servet Yasar (TSV Witten) - Zuschauer: 62
Tore: 1:0 Maximilian Goerke (13.), 2:0 Nils Schäufele (15. Foulelfmeter), 3:0 Maximilian Goerke (18. Foulelfmeter), 4:0 Robin Flüshöh (50.), 5:0 Robin Flüshöh (53.), 5:1 Mousa Benmaiti (61.), 6:1 Nils Schäufele (80.), 7:1 Toni Magliocco (85.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Kaan Ayyildiz (Hohenlimburg, 31.), Rot gegen Max Born (Hohenlimburg, 33.)



TuS Hasslinghausen - SpVg Linderhausen 2:4
Der TuS Hasslinghausen muss weiter auf den ersten Heimsieg in der laufenden Saison warten. Beim 2:4 gegen die SpVg Linderhausen wurden den Gastgebern vor allem die schwache Anfangsphase zum Verhängnis. "Die ersten 35 Minuten haben wir total verschlafen, kaum Zweikämpfe gewonnen, kaum Laufbereitschaft gezeigt und taktisch nicht annähernd das umgesetzt, was wir vorgegeben hatten", so Co-Trainer Christian Parlow. Erst nach den Toren von Thorben Torell (6.) und Spencer Awaga (33.) wachten die Gastgeber auf. Hasslinghausen berannte das SpVg-Gehäuse, ein Tor sollte allerdings nicht mehr gelingen. Die beste Chance vergab Malte Lobeck vom Elfmeterpunkt.

Nach dem Weitenwechsel drängte Hasslinghausen weiter auf den Anschlusstreffer, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach einer undurchsichtigen Situation entschied der "sonst gut leitende Schiedsrichter" auf Handelfmeter. Nach dem 0:3 kämpften sich die Hasslinghauser noch einmal zurück. Innerhalb von wenigen Minuten konnten Lennard Eierding und Daryo Büchner durch zwei schöne Tore verkürzen. Linderhausen wackelte, aber fiel nicht. In der Nachspielzeit machte Patrick Franke den Auswärtssieg perfekt. "Wer seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende mit null Punkten bestraft", so Parlow.

Schiedsrichter: Reiner Gillitzer - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Thorben Torell (6.), 0:2 Spencer Awaga (33.), 0:3 Robin Graefe (79./Handelfmeter), 1:3 Lennard Eierding (80.), 2:3 Daryo Büchner (83.), 2:4 Patrick Franke (90.)
Besondere Vorkomnisse: Malte Lobeck schießt Elfmeter über das Tor (41.)
Aufrufe: 09.10.2017, 12:00 Uhr
Phillip OldenburgAutor