2024-04-30T13:48:59.170Z

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Fünf von sieben Neuzugängen der Arminia: Trainer Frank Küntzeler (von links), Nick Krückels, Claas Paulsen, Marvin Olbrich, Pascal Dujardin, Manuel Kanou und Co-Trainer Norbert Klinkenberg.
Fünf von sieben Neuzugängen der Arminia: Trainer Frank Küntzeler (von links), Nick Krückels, Claas Paulsen, Marvin Olbrich, Pascal Dujardin, Manuel Kanou und Co-Trainer Norbert Klinkenberg. – Foto: Kurt Bauer
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„Es ist ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen“

Landesliga 2: Arminia Eilendorf startet mit einem 22er-Kader in die neue Saison. Ziel ist ein Platz im vorderen Mittelfeld.

Alle Gespräche beginnen derzeit gleich. „Wir freuen uns, dass wir wieder trainieren und spielen dürfen“, sagt Frank Küntzeler, und sein breites Lachen lässt die Vorfreude greifbar werden. Zwei Saisons waren coronabedingt abgebrochen worden, jetzt wollen alle wieder spielen – auch Fußball-Landesligist Arminia Eilendorf. Wie groß die Vorfreude auch bei den Spielern ist, macht der Arminia-Coach an einem Umstand fest: „Uns, aber wie man hört auch den anderen Vereinen, haben die meisten Spieler die Treue gehalten und gehen auch mit den Clubs in die neue Saison.“

Seit Juni ist die Arminia wieder im Training, nach einer kurzen Pause läuft nun in die zweite Phase der Vorbereitung. In der Zwangspause hatte das Team einmal in der Woche online „zusammen“ trainiert, sich ansonsten individuell fit gehalten. „Alle Spieler waren in einer erstaunlich guten Form, ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen“, war Küntzeler mit dem Fitnesszustand sehr zufrieden. „Es ist eine Freude, sich wieder zu treffen und miteinander zu arbeiten, das tut mir und den Jungs richtig gut. Wieder zum Training zu gehen, ist ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen. Ich hoffe, dass wir diese Saison durchspielen können.“

Wie fit die Arminen bereits sind, zeigte sich im ersten Testspiel, bei dem Bezirksligist DJK FV Haaren mit 4:2 bezwungen wurde. Weitere Tests sind Ende der Woche bei Bezirksligist SG Union Würm-Lindern und gegen dessen Liga-Konkurrenten Concordia Oidtweiler geplant. Am 22. Juli schaut Mittelrheinligist VfL Vichttal bei der Arminia vorbei, eine Woche später reist der Eilendorfer Club zum Gegenbesuch auf den Dörenberg und nimmt am Turnier des VfL teil. Letzte Vorbereitung ist der Kreispokal, zu dem die Arminia in Runde eins nach Eicherscheid muss, ehe am 22. August die Landesliga-Saison beginnt.

Sieben Zugängen stehen sieben Abgänge gegenüber: Neu im Team sind Manuel Kanou (Rott), Nick Krückels (SG Stolberg), Marvin Olbrich (Wenau), Abdelkarim Ait Kassi (Niederlande), Claas Paulsen (Zeven), Nicolas Pittrich (Kaufering) und Pascal Dujardin (U19 Vichttal). Dagegen haben sich Jan van Ameln (Vichttal), Kenan Uzun (Kohlscheider BC), Serhan Yilmaz (Alemannia Mariadorf), Till Wellmann (pausiert) sowie bereits während der Zwangspause Sebastian Galle und Kazeem Babatunde (beide VfR Würselen) verabschiedet. Seine Entschluss revidierte dagegen Dominik Simoes Ribeiro und blieb ein Armine. Somit umfasst der Kader 19 Feldspieler und drei Keeper.

„Mit dem Kader bin ich zufrieden, hätte aber nach Möglichkeit gerne noch einen Abwehrspieler, namentlich einen Innenverteidiger“, sieht Küntzeler hinten noch Bedarf. Der erfahrene Coach erwartet eine schwere Saison. „Es ist eine kleine Landesliga-Gruppe mit nur 13 Mannschaften, es wird schwieriger, je weniger Teams dabei sind. Daher haben wir diesmal auch im Kreispokal gemeldet, damit die jungen Leute Spielpraxis bekommen.“

Favorisiert sieht er eine Vierergruppe mit Teveren, Königsdorf, gegen das man die einzige Niederlage in der abgebrochenen Vorsaison kassierte, Schafhausen und Rott. „Dahinter möchten wir uns gerne einordnen. Ich denke, nach unten wird der Druck für uns überschaubar sein“, so der Aminia-Coach. „Und ansonsten möchten wir attraktiven Fußball spielen und einfach wieder Spaß haben.“

Aufrufe: 013.7.2021, 11:31 Uhr
Helga Raue | AZ/ANAutor