2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
Gefordert: Bastian Gaube (l.) und der Hövelhofer SV reisen heute Abend zum Tabellenführer SuS Bad Westernkotten. F: Heinemann
Gefordert: Bastian Gaube (l.) und der Hövelhofer SV reisen heute Abend zum Tabellenführer SuS Bad Westernkotten. F: Heinemann

Es gibt nichts zu verlieren

Heute Abend steigt für den Hövelhofer SV das Nachholspiel beim Tabellenführer SuS Bad Westernkotten. Thieschnieder hofft auf jede Menge Spaß

Der Hövelhofer SV steht in der Landesliga mit dem Rücken zur Wand. Ausgerechnet jetzt geht es zum Tabellenführer SuS Bad Westernkotten. Anstoß ist heute Abend um 19 Uhr.

Die Partie ist ein Nachholspiel vom 16. Spieltag und erwischt den HSV in einer prekären Lage. Denn als Tabellendreizehnter stecken die Hövelhofer mit gerade einmal 25 Punkten mitten im Abstiegskampf. „Andererseits haben wir überhaupt nichts zu verlieren, weil von uns niemand etwas erwartet“, betrachtet Trainer Marcel Thieschnieder die Situation von einer anderen Seite. Die große Frage muss für den HSV auch nicht sein, was wird dem Team von außen zugetraut, die große Frage muss lauten, was traut sich die Mannschaft selbst noch zu? Das Bemühen konnte man den Spielern auch bei der letzten 2:4-Niederlage im Heimspiel gegen die SpVg Steinhagen nicht absprechen, doch die Summe an individuellen Fehlern und besonders das mangelnde Selbstvertrauen nach Gegentoren wiegen schwer. Auch in Bad Westernkotten ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Gegner zu Chancen kommt und Tore erzielt. „Wir können nur immer wieder mit den Spielern reden und ihnen Mut machen. Neue taktische Maßnahmen sind jetzt nicht mehr drin. Uns darf der Spaß nicht verloren gehen“, meint Thieschnieder. Positiv sei zudem, dass sich „trotz der großen Veränderungen zum Sommer niemand hängen lässt. Unsere Situation ist keinem Spieler egal. Alle machen sich viele Gedanken. Vielleicht zu viele. Das müssen wir rausbekommen und in Bad Westernkotten mit einer Mischung aus Lockerheit und Ernsthaftigkeit aufspielen.“ Mut macht das Hinspiel, in dem der HSV durch ein 1:1 einen Punkt holte. Tim Stöck fällt aus, auch Daniel Brökelmann ist aus beruflichen Gründen nicht mit dabei. Gut möglich ist also, dass Frank Seltrecht wieder im Sturmzentrum beginnt. Hinter dem Einsatz von Matthias Kleinegrauthoff und Tim Dirkes steht noch ein Fragezeichen.

Aufrufe: 026.4.2016, 10:34 Uhr
Mark HeinemannAutor