Nach der Zwangsumsiedlung in den Südwesten scheint der SV Gessertshausen noch nicht angekommen?
Deutscher: Nein, nein. Wir sind ja freiwillig in den Südwesten gegangen. Das hatte geografische Gründe. Der Wunsch wurde vom Spielgruppenleiter an uns herangetragen und wir haben zugestimmt. Das ist kein Problem.
Aber so richtig Tritt habt ihr mit einem Punkt aus drei Spielen noch nicht gefasst?
Deutscher: Noch nicht! Ich hoffe, dass sich das am Sonntag ändert. Mit einem Dreier gegen den SSV Bobingen wollen wir uns am Sonntag da unten rauskatapultieren. Hoffentlich kann gespielt werden. (Anm. d. Red.: schon vor drei Wochen musste ein Heimspiel des SV Gessertshausen wegen Dauerregen abgesagt werden).
Woran liegt es, dass es noch nicht läuft?
Deutscher: Wir haben elf Neuzugänge. Die müssen sich erst integrieren. Aber es fehlt auch am Selbstvertrauen, an der breiten Brust. Wir haben seit Mai nicht mehr gewonnen. Der letzte Sieg datiert vom 18. Mai gegen Gablingen. Das muss sich ändern. Deshalb ist ein Sieg besonders wichtig.
Mit dem Klassenerhalt sollte es aber keine Probleme geben?
Deutscher: Wir sind definitiv konkurrenzfähig. Außerdem liegen zwei selbst ernannte Favoriten derzeit noch hinter uns. Die Saison ist noch jung. Aber wir müssen dazutun.
In eurem Kader steht mit Holger Niederwieser ein erfahrener Torhüter, der schon Landesliga gespielt hat. Was hat es damit auf sich?
Deutscher: Er ist seit Beginn dieser Saison unser Torwarttrainer. Selbst einspringen will er aber nur, wenn Not am Mann ist.