2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
Ervin Skela.
Ervin Skela.

Ervin Skela lobt Wöllsteins Fußballer

Ex-Lauterer gibt dem A-Ligisten wertvolle Tipps in Sachen Schusstechnik und Abwehr

Wöllstein. Ervin Skela, ehemaliger Bundesligaprofi vom 1.FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt, gab dem Fußball-A-Ligisten SG Wöllstein/Siefersheim in einer 90-minütigen Trainingseinheit einige Impulse. Wir sprachen mit dem 39-jährigen A-Lizenz-Inhaber.

Herr Skela, wie war das Training?

Ich bin sehr positiv überrascht. Die Jungs waren qualitativ sehr ordentlich und werden sicher noch besser. Für diese Liga haben sie ein paar gute Fußballer dabei.

Was konnten Sie den Spielern in diesen 90 Minuten mitgeben?

Das hat man beim Torschuss gesehen. Viele Bälle sind über das Tor geflogen. Dann haben wir kleine Korrekturen vorgenommen und dann gingen die meisten Bälle auf das Tor. Oder auch defensiv habe ich ihnen gesagt, was sie zu machen haben und wie sie den freien Raum besetzen sollen.

Welchen Tipp können Sie dem etatmäßigen Coach Jan Sauter geben?

Du musst das System so einfach wie möglich gestalten und ihnen zwei, drei Dinge mit auf dem Weg geben. Man muss aber auch wissen, dass irgendwann ein Punkt kommt, wo man nicht mehr erwarten kann.

Also ist Taktik in den unteren Klassen eher nebensächlich?

Ja, das wichtigste ist, dass die Spieler Herz zeigen und mit guter Laune auf den Platz gehen. Sie müssen alles raushauen, um zu gewinnen.

Wie sehen Sie generell die Entwicklung des Fußballs?

Er ist schneller, physischer, taktischer und schwerer geworden. Deshalb bewundere ich Spieler wie Messi und Ronaldo, die das auf hohem Niveau immer abrufen. Es gibt nicht mehr die Resultate wie früher, 5:0, 6:0. Nein, auch „Kleine“ können mittlerweile gut verteidigen.

Sie haben für einige Teams gespielt. Mit welchem Klub sind Sie noch am meisten verbunden?

Mein Herz gehört der Eintracht. Da fühle ich mich sehr wohl.



Aufrufe: 01.8.2016, 09:00 Uhr
Nico BrunettiAutor