Erster Sieg für Gesmold

Gesmold begann von Anfang an druckvoll und bestimmte das Spiel. Die erste gute Möglichkeit gab es in der elften Minute, aber der Kopfball von Daniel Hollmann strich knapp über das Tor. In der 20. Minute dann eine Doppelchance für die Viktoria: Nach guter Kombination lief Stürmer Can-Emre Vardar alleine auf den gegnerischen Torwart zu, scheiterte aber im Abschluss. Der anschließende Kopfball von Jan Springhetti wurde im letzten Moment auf der Linie geklärt.

Kurze Zeit später die kalte Dusche für die überlegenen Gesmolder. Nach einem langen Ball tauchte ein Spieler der Gastgeber alleine vor Torwart Tom Stratmann auf. Dieser konnte zwar im ersten Versuch retten, doch der Nachschuss gegen eine unkonzentrierte Viktoria-Abwehr saß zum 1:0 für die Gastgeber (25.).

Aber die Gesmolder wirkten nach dem Rückstand nicht geschockt, sondern arbeiteten weiter gut nach vorne. Doch wieder ging ein Kopfball, diesmal von Michel Beck, knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff folgte die Erlösung: Kapitän Til Specht köpfte nach einem Freistoß von Hollmann zum überfälligen 1:1 ein (44.).

Nach der Pause entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur 72. Minute, ehe die Viktoria erneut jubeln konnte. Nach einem Eckball von Hollmann köpfte Beck frei stehend zum 2:1 ein. Jetzt wurden die Gesmolder wieder feldüberlegen und wollten die Entscheidung. Zunächst scheiterte Vardar nach gutem Solo, danach klärten die Gastgeber nach einem Kopfball von Specht auf der Linie. In der 88. Minute doch das Tor für Gesmold: Mathis Schlüter dribbelte sich stark durch die gegnerische Abwehr und vollendete flach zum sehenswerten 3:1.

„Das war heute ein hochverdienter Sieg für uns und sollte uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele geben“, freute sich Viktoria-Trainer Norbert Stratmann nach der Begegnung.