Der 30-Jährige fungierte nämlich in den letzten beiden Jahren als Co-Trainer der A-Junioren des VfR Aalen in der Oberliga (zuvor trainierte Erkal den TKSV Giengen in der Kreisliga A 3). Nach dem Ende der vergangenen Saison habe er in Aalen seinen Rückzug angekündigt, sagt Erkal und begründet dies mit dem hohen zeitlichem Aufwand. „Wir haben jeden Tag, bis auf mittwochs, trainiert. Dazu kamen an den Wochenenden die Auswärtsfahrten“, so der zweifache Familienvater, der zurzeit ein Haus baut. „Es war eine tolle Zeit. Aber wenn ich etwas mache, dann zu einhundert Prozent“, fügt Erkal an. Der ehemalige Chefcoach der Aalener A-Junioren, Sandro Stuppia, fungiert wiederum nun als „Co“ der Profimannschaft.
Die Entwicklung beim FV Burgberg habe Erkal seit Jahren mitverfolgt, einst spielte er selbst gegen den FVB. Hier möchte er aus seiner Erfahrung beim VfR Aalen schöpfen und etwas professioneller trainieren lassen. „Um erfolgreich zu sein, muss man hart arbeiten“, sagt der neue Coach und kündigt eine harte fünfwöchige Vorbereitungszeit (Beginn am 9. Juli) an. „Ich weiß aber auch, dass Kreisliga Spaß machen muss“, fügt Erkal an.
Zusammen mit Co-Trainer Daniel König, der ebenfalls in der Jugendarbeit des VfR tätig war, soll die Arbeit im athletischen Bereich intensiviert werden. „Ich weiß, dass die Erwartungshaltung groß ist“, macht sich Erkal keine Illusionen bezüglich den Ansprüchen beim FVB, der als Vizemeister der abgelaufenen Saison erst in der Aufstiegs-Relegation zur Bezirksliga gescheitert war.