2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff

Erler SV unterliegt im Elfmeterschießen

Kreispokal Gelsenkrichen: SV Preußen Sutum untermauert Image als Pokal-Schreck.

Landesligist Erler SV scheiterte in der ersten Runde des Kreispokals beim Tabellenelften der Kreisliga A, SV Preußen Sutum. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2, die Entscheidung zugunsten des A-Ligisten fiel im Elfmeterschießen.

Unter denkbar schlechten Vorzeichen ging der Underdog aus Sutum in die Partie. „Wir hatten extrem viele Ausfälle. Aber man hat wieder einmal gesehen, was alles möglich ist, wenn man als Mannschaft funktioniert", erklärte Preußen-Coach Nasreddine Bekali in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Die Ausfälle wogen gar so schlimm, dass der 35-Jährige nochmal selbst ran musste.

"Bin maßlos enttäuscht"

Kein Grund zur Freude gab es auf der Gegenseite. Hartmut Scholz, Trainer des Erler SV, war nach Abpfiff restlos bedient: „Mit Fußball hatte das nichts zu tun. Einige Spieler müssen sich nach dieser Begegnung fragen, ob Landesliga nicht zu hoch für sie ist. Man hat zu keiner Phase erkennen können, dass wir zwei Klassen höher spielen“, wütete er.


Für die Kreispokal-Partie gab der Trainer bewusst einigen Spielern aus der zweiten Reihe die Chance, sich zu präsentieren. „Alle stellen Ansprüche, aber keiner von ihnen hat seine Chance genutzt“, stellte er enttäuscht fest. "Die Mannschaft hat mich maßlos enttäuscht."

Sutum eiskalt vom Punkt

Dabei hatten die Gäste aus Erle zwar mehr Ballbesitz, konnten diesen aber nicht in zwingende Torchancen umwandeln. Zweimal ging Erle durch Niels Overhoff (31.) und Kaan Gülmez (62.) in Führung, tapfer kämpfende Preußen glichen jedoch durch Sahin Dogan (62.) und Anil Demir in der Schlussminute jeweils wieder aus. Im anschließenden Elfmeterschießen zeigten die Hausherren Nerven aus Drahtseilen, wohingegen die Gäste gleich doppelt vergaben.

Aufrufe: 024.9.2020, 14:30 Uhr
Marcel EichholzAutor