2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Erkners Trainer Sven Paprotny Foto: Verein
Erkners Trainer Sven Paprotny Foto: Verein

Erkner mit neuem Trainer - aber ohne Punkte

"Das war schon enttäuschend", sagte der neue Coach des FVE nach dem ersten Spiel an der Seitenlinie.

Die Fußballer des FV Erkner haben ihrem neuen Trainer Sven Paprotny im ersten Spiel in der Landesliga Süd eine Niederlage beschert. Sie verloren bei Wacker Cottbus-Ströbitz mit 1:3 (0:0). Den Treffer für die Erkneraner erzielte Simon Pille aus rund 15 Metern Torentfernung zum zwischenzeitlichen 1:2 (79.).

"Ich hätte mir natürlich eine bessere Premiere als Trainer bei den Männern gewünscht. Das war schon enttäuschend", sagt der 29-Jährige, der seit der Saison 2014/15 als Mittelfeldspieler beim FVE agiert. Nun ist der B-Lizenz-Inhaber bis Ende der laufenden Saison Interimstrainer.

"Und bis dahin werde ich auch nicht mehr mitspielen, aber ab der neuen Saison möchte ich das dann wieder", sagt Paprotny, der auch DFB-Stützpunkttrainer in Berlin-Hohenschönhausen ist und bei den A-Junioren des FVE schon als Co-Trainer Erfahrungen sammelte. Paprotny wird vom bisherigen Torwarttrainer Marcel Neumann an der Seitenlinie unterstützt und wie gehabt vom langjährigen Mannschaftsbetreuer Lothar Lützelkirchen.

Paprotny und Neumann treten die Nachfolge vom bisherigen Cheftrainer Heiko Schickgram und dessen Co Igor Moschewitsch an. Das Duo, das in der dritten Saison in Erkner trainierte, war in der Woche vor dem Heimspiel gegen Phönix Wildau (1:2) vom 1. Vorsitzenden Sven Milz "vereinbarungs- und fristgemäß darüber informiert worden, dass sich der FVE ab Sommer sportlich neu sortiert und aufstellt", erklärt der Vereins-Chef. Daher werde "die durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit" über den 30. Juni dieses Jahres hinaus nicht weitergeführt.

Nach kurzer Bedenkzeit teilte das Trainerduo der Mannschaft am vorigen Dienstag mit, für die restlichen Saisonspiele nicht mehr zur Verfügung zu stehen. "Wir waren schon etwas überrascht, da wir für die bisher erfolgreichste Zeit der ersten Herren des FVE stehen und gern auch die Zielstellung Brandenburgliga angegangen wären", sagt der 55-jährige Schickgram. "Da Verein und Trainer verschiedene Ziele haben, macht es für uns keinen Sinn, bis zum Saisonende zu bleiben. Wir wünschen der Mannschaft alle Gute und bedanken uns bei Lothar Lützelkirchen für die Rundumbetreuung sowie beim Stammtisch."

Sven Milz (39) bedankt sich bei Schickgram und Moschewitsch für die Zusammenarbeit in den letzten fast drei Jahren und wünscht ihnen für den weiteren Werdegang viel Erfolg. "Wir sind nun auf Trainersuche. Erste Gespräche gab es bereits", sagt der 1. Vorsitzende – ohne Namen zu nennen.

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 02.4.2019, 06:48 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor