Erfrischender Angriffsfußball

Wie schon im ersten Gruppenspiel gegen Nierfeld (3:1) überzeugten die Germanen mit zielstrebigem Angriffsfußball. Pascal Schiffer (2), Sebastian Schiffer und Fabian Knorr erzielten die Tore für den Landesligisten, der gegen den klassenhöheren Kontrahenten kaum einmal in Bedrängnis geriet.

Mit zwei Niederlagen und lediglich einem erzielten Tor verabschiedeten sich die Wesselinger damit vorzeitig aus dem Turnier. Dass schwache Testspielresultate keinesfalls Auswirkungen auf den Saisonstart haben müssen, bewies allerdings insbesondere die Mannschaft von Trainer Josef Farkas in der Vergangenheit immer wieder. Und so ist auch in diesem Jahr damit zu rechnen, dass sich die SpVg pünktlich zum Ligaauftakt in Alfter topfit präsentieren wird.

Darauf hofft auch Landesliga-Aufsteiger GKSC Hürth, der in den Gruppenspielen gegen den FC Hürth (0:6) und den SC Brühl (3:6) vor allem in der Defensive noch erheblichen Verbesserungsbedarf aufwies. „In der aktuellen Konstellation mit vielen Verletzten und Urlaubern war einfach nicht mehr drin“, wollte Trainer Sebastian Neumann-Rystow die Ergebnisse nicht überbewerten.

Optimierungspotenzial im Abwehrverhalten erkannte auch der Brühler Trainer Tilman Waegner. Dank zweier Treffer von Neuzugang Tolga Gercek, der vom DSK Köln in die Schlossstadt kam, sowie Toren von August von Lehmann, Dominik Reichardt, Danny Schütz und Kapitän Lukas Rösch bezwang der SCB den GKSC auch in dieser Höhe verdient und trifft nun im ersten Halbfinale am Samstag (14.30 Uhr) auf den Gastgeber. Brisanz erhält das Duell durch die Tatsache, dass sich beide Teams auch am ersten Spieltag der neuen Saison gegenüberstehen.

Im zweiten Halbfinale treffen im Anschluss (17 Uhr) Mittelrheinligist FC Hürth und der SV Schwarz-Weiß Nierfeld aufeinander. Alle vier Mannschaften werden in anderer Konstellation dann auch am Sonntag wieder auf dem Kunstrasenplatz des Hennes-Weisweiler-Sportparks auflaufen. Im Anschluss an das Spiel um den dritten Platz (14.30 Uhr) steigt das große Finale (17 Uhr).

Ein Triumph lohnt sich auch finanziell. Neben dem Siegerpokal, der in seiner Aufmachung sehr an die Champions-League-Trophäe erinnert, darf sich der Turniersieger über einen Scheck in Höhe von 1000 Euro freuen. Der Zweitplatzierte bekommt die Finalniederlage mit 700 Euro versüßt.