Kurz vor dem Start der neuen Oberliga-Saison muss der VfL Halle 96 noch einen Abgang verkraften. Zum Auftakt noch spielfrei müssen die Saalestädter am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den FC Einheit Rudolstadt auf die Dienste von Eigengewächs Lukas Englich verzichten. Der 21-Jährige hat ein Studium in den USA begonnen und wird statt in der 5. Liga nun im Collage-Fußball aktiv sein.
Die neue sportliche Heimat des 78-fachen Oberliga-Spielers, der 2016/17 den Sprung aus der U19 in die Oberliga-Equipe schaffte, ist nun die Saint Francis University in Pennsylvania. Dort wird Englich, der bereits in den Staaten weilt, nun aktiv sein. Und obwohl der Fußball in den USA nicht den Stellenwert genießt, den der Sport in Europa oder anderen teilen der Welt erreicht, verspricht sich der Flügelflitzer sehr viel von dem Abenteuer. "In die USA wollte ich, weil ich hier die Mentalität zum Sport faszinierend finde. Mit was für einer Professionalität und Motivation gearbeitet wird und das ganze auch bei einer Randsportart wie Fußball, ist sehr beeindruckend. Das Ganze hoffe ich natürlich auch erleben zu können", sagt Englich.
Auch über die neue sportliche Heimat hat sich der Kicker bereits erkundigt. "Das Team der Universität ist in der Division 1 beheimatet. Die erste Liga hat aber nicht nicht direkt etwas mit der Leistungsfähigkeit zu tun, da man ja nicht auf- und absteigen kann. Es gibt die Division 1 und 2. und darüberhinaus dann noch ein paar andere Verbände. Das hat was mit der Größe der Universität zu tun. Die Division 1 ist aber schon so das höchste Ziel der jungen Athleten, würde ich mal so sagen", so Englich weiter.
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Lukas Englich