Endspurt in den Auftaktrunden

Um 18.15 Uhr erwartet der TSV Fürstenwald die SG Calden/Meimbressen zum Ortsderby. Zwar stapelt man bei der SG vor der Saison tief und gibt den Klassenerhalt als Saisonziel in der Gruppenliga aus, doch alles andere als ein deutlicher Sieg beim Nachbar wäre schon eine kleine Enttäuschung. In Fürstenwald scheint es endlich wieder aufwärts zu gehen und eine Saison ohne Abstiegssorgen eingeplant. Trotzdem müsste schon alles passen um die SG auszuschalten. Auf den Sieger dieses Spiels wartet in der nächsten Runde der TSV Carlsdorf.

Noch letzte Saison spielten die TSG Hofgeismar und der SV Balhorn in einer Klasse, doch nur 2 Monate nach dem letzten Aufeinandertreffen trennen beide Teams 2 Spielklassen. Demzufolge ist der Finalist des letzten Kreispokals absoluter Favorit und dürfte diesem auch gerecht werden, auch wenn mehr als eine handvoll Spieler fehlen wird.

Erneut zu einem A-Ligisten reist der TuSpo Grebenstein. In der 1. Runde schrammte der Verbandsligaabsteiger nur haarscharf an einer Blamage vorbei, erst in letzter Sekunde gelang in Hümme der 3-2 Siegtreffer. In Ehlen muss mit einer ganz anderen Einstellung zu Werke gegangen werden. Die Mannschaft von Neu-Trainer Christopher Kurz zeigte beim überraschend deutlichen 4-1 Erstrundensieg gegen Altenhasungen/Oelshausen/Istha das man durchaus in der Lage ist mit höherklassigen Teams auf Augenhöhe zu agieren. Mit einer weiteren Leistungssteigerung ist dies vielleicht auch gegen den übermächtig erscheinenden TuSpo möglich.

Noch am Sonntag setzte sich Elbenberg mit 4-2 beim SV Riede durch, nun erwartet man auf eigenem Platz den künftigen Klassenkontrahenten von der SG Schauenburg, welche ihrerseits das Schauenburger Ortsderby mit 6-2 gegen Breitenbach gewann. Hier scheint ein Duell auf Augenhöhe vorprogrammiert und für Aufsteiger Elbenberg ein echter Prüfstein gegen ein etabliertes Team der Gruppenliga. Der Sieger dieses Begegnung reist in der 3. Runde zum TSV Ersen.

Da Spielorte der SG Obermeiser/Westuffeln und der SG Wettesingen/Breuna/Oberlistingen nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen, kann man von einer Partie mit Derbycharakter sprechen, auch wenn die letzte Brisanz fehlt, da man im letzten Jahrzehnt nur sehr selten in Pflichtspielen aufeinander traf. In der letzten Saison gewann Obermeiser/Westuffeln das Heimspiel gegen den morgigen Gegner mit 4-1, auswärts erreichte man nach 0-2 Rückstand immerhin noch ein 2-2. Nun sind die Karten neu gemischt, beide Vereine haben einen neuen Spielertrainer verpflichtet, sowie einiges an Fluktuation im Kader zu verzeichnen. Demnach scheint das Spiel absolut offen, dem Gewinner winkt ein Heimspiel gegen den TSV Zierenberg als weiterer Anreiz.