Endspiel an der Meppener Straße

Bereits kurz nach dem Ende des Halbfinales vom SV Langen hat das Organisationskomitee erstmals getagt. Zielsetzung: Innerhalb von zehn Tagen ein emsländisches Fußballfest auf ihrem Gelände an der Meppener Straße zu veranstalten. Auch wenn die Anfrage von dem Kreisspielausschussvorsitzendem Berthold Suhl bereits vor einigen Wochen kam, ist die Zeit bis zum Anpfiff knapp. „Damit konnte man ja auch nicht so rechnen“, sagt Runde. Wären andere Halbfinallisten weitergekommen, hätte Suhl auch andere Austragungsorte parat gehabt. Für Runde ist die Ausrichtung eine Ehre.

Am kommenden Montag wird das Organisationskomitee mit Suhl tagen. Im Endspiel kommen einige ehemalige Lathener zurück an die alte Wirkungsstätte. Unter anderem Jens Hüsers und Uwe Rolfes, die nun im Dienste des FC Wesuwe stehen. „Für Jens und mich ist das ein halbes Heimspiel“, sagt Rolfes. Auch wenn er auf Haren gehofft hatte. Er befürchtet, dass durch die „längere Anreise“ weniger Anhänger seines Vereins mitkommen.

Auch in Langen freut sich Thomas Uwelius auf ein weiteres Heimspiel. „Das ist natürlich optimal“, freut sich Langens Verteidiger Christian Ameln und hofft auf eine große Fanbewegung: „So wie uns die Zuschauer gegen Herzlake unterstützt haben, das war schon klasse“. Von Sportplatz zu Sportplatz sind es exakt 3,9 Kilometer. Die Wesuwer müssen sich hingegen auf eine Viertelstunde Autofahrt einstellen. Der Rückkehrer auf Langener Seite ist Kotrainer Thomas Gründer. „Mit dem habe ich noch zusammengespielt“, sagt Runde. Ein ganz neutraler Platz ist Lathen aber nicht. Denn wenn sich Runde zwischen beiden Gästen entscheiden muss, dann für Langen. „Als Nachbar drücke ich denen die Daumen“. Der Platz als Austragungsort wurde am Donnerstagmorgen auch von Suhl bestätigt.