Elfmeterschießen in Panschwitz

Kein Spiel für Zuschauer mit schwachen Nerven war die umkämpfte Achtelfinalpartie am Sonntag in Panschwitz-Kuckau. Schon nach 17 Minuten lag das von Tobias Schkoda trainierte Gastgeberteam vom SV St. Marienstern mit 0:1 zurück. Allerdings hatten nicht die Wachauer ins Tor getroffen, sondern der Panschwitzer Oliver Schmidt übernahm das gleich selbst. Schnell verdauten die Hausherren dieses Eigentor, denn Christian Bilk (23.) und Thomas Jursch (27.) schossen Marienstern mit 2:1 in Führung.

Wachau konnte kurz darauf durch Steve Prantl (33.) ausgleichen, doch Bilk sorgte mit seinem zweiten Treffer für die 3:2-Pausenführung der Gastgeber. Kaum waren beide Teams auf dem Platz, da konnte der Wachauer Lars Herrich zum 3:3 ausgleichen (48.). Danach war erst mal Torpause bis zum späteren Elfmeterschießen, das der SV St. Marienstern dann glatt mit 5:3 gewann und das Team von TSV-Coach Dietmar Rösler aus dem Wettbewerb warf. Kurios dabei, dass die zweite Vertretung der Wachauer schon am Sonnabend mit einem 3:1-Heimerfolg über den LSV Bluno das Viertelfinale erreicht hatte. Zweimal Johannes Hein (68., 88.) und Rico Teuscher (77.) trafen für den TSV II.

Fünf Tore durch Ronny Kebschull

Ohne Elfmeterschießen gab es in Frankenthal immerhin sieben Treffer zu sehen. Schon nach drei Minuten führten die Hausherren nach einem Tor von Andreas Herzog mit 1:0. Das war aber auch der einzige Treffer für die Frankenthaler, die danach von den Wilthenern gleich ein halbes Dutzend Tore kassierten. Gleich fünf davon gingen auf das Konto von Ronny Kebschull, der nebenbei auch noch einen lupenreinen Hattrick erzielte (6., 13., 32., 44., 48.). Damit war die Partie schon gelaufen. Thomas Kebschull sorgte acht Minuten vor dem Abpfiff für den 6:1-Endstand, obwohl Wilthen ab der 62. Minute nach einem Platzverweis nur noch mit neun Feldspielern agierte.