Der unrühmliche Höhepunkt fand am Rande des Spielfeldes statt, denn ein mitgereister Augsburger Fan streckte nach einem Wortgefecht mit einem Faustschlag den Linienrichter nieder. Der Unparteiische hatte die Szene nicht gesehen und später nahm die Polizei den Vorfall auf.
Auf dem Spielfeld tat sich bis zur Halbzeit nichts mehr. Nach Seitenwechsel erhöhte der TSV Schwaben Augsburg das Tempo und hatte eine Riesenchance, doch Forsterns Torhüterin Franzi Stern rettete zweimal auf der Torlinie und den Nachschuss schlug eine Abwehrspielerin von der Torlinie. Forstern spielte mit toller Moral, trotz der vergangenen Niederlagen, die auch durch das Fehlen einzelner Stammkräfte in den vergangenen Wochen begünstigt wurden. Dann vergaben Forsterns Spielerinnen die beste Chance des Spieles. Lisa Weiß setzte sich durch spielte den Ball an der herausstürzenden Torhüterin Caroline Uhl vorbei, doch die mitgelaufene Karolin Kock übersah die nachsetzende Verteidigerin, die knapp vor der Linie den Ball zur Ecke grätschte. Im Gegenzug fiel die Entscheidung nach eine Stunde Spielzeit auf zweifelhafte Weise. Augsburgs Stürmerin Sabrina Eder stand an der Strafraumgrenze zwischen zwei Forsterner Abwehrspielerinnen und fiel mit lautem Geschrei zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter, den Rebecca Spieß sicher verwandelte.
Forsterns Trainerin Marion Reiser war ob der Unsportlichkeit der Stürmerin und der daraus resultierenden Entscheidung des Unparteiischen sehr enttäuscht.
Ihr Fazit nach dem Spiel: "Eine Punkt wäre verdient gewesen und hätte uns für das kommende Spiel beim Tabellennachbarn 1. FFC Hof sicher Selbstvertrauen gegeben."
Eicke Lenz fcf