Eintracht Elbmarsch – VFL/Güldenstern Stade 1-2

Die Eintracht ließ in diesem Spiel den ersten Matchball im Abstiegskampf liegen und muss nun am kommenden Samstag in Bröckel punkten, will man einer Entscheidung am letzten Spieltag aus dem Weg gehen.

In neuer Grundordnung lief bei den Gastgeberinnen zunächst nichts zusammen. So waren die Staderinnen von Beginn an spielbestimmend und erzielten früh die 1-0 Führung durch Laura Abbenseth. Gleich im Anschluss korrigierte man bei der Eintracht die Formation, fand aber trotz besserer Zuteilung weiterhin nicht zum eigenen Spiel und musste in der 23. Min., nach einem individuellen Fehler, das 0-2 schlucken. Um das Team wachzurütteln und evtl. noch vor der Pause den Anschluss herzustellen, wechselten die Grünen bereits in der 40.Min. doppelt und hatten dann durch Nathalie Bödder gleich die Chance zum 1-2, die allerdings verpuffte.

In Halbzeit Zwei zeigte die Eintracht dann erneut ein ganz anderes Gesicht. Druckvoll, mit viel Laufarbeit und Einsatz dominierte man jetzt das Spiel und erarbeitete sich eine Vielzahl an Torchancen. Lena Tode brachte ihre Farben in der 70 .Min. dann auch auf 1-2 heran und es entwickelte sich zeitweise ein wahres Powerplay in Richtung des stader Kastens. Doch viel Pech und etwas Entschlossenheit fehlten letztlich, um das Spiel doch noch drehen zu können. So scheiterte Annika Bleecken am Innenpfosten, Anne Wübbenhorst mit einem Kopfball und einen satten Schuss an der stader Keeperin und auch Chantal Murek und Julika Riebesell scheiterten knapp, so dass am Ende eine 1-2 Niederlage stand.

Fazit: Den ersten Matchball hat man aufgrund einer, mal wieder, katastrophalen ersten Halbzeit liegen lassen. In der zweiten Hälfte kann man dem Team dann kaum einen Vorwurf machen. So bleibt zu hoffen, dass man am kommenden Wochenende mal wieder von Beginn an Gas gibt und den Klassenerhalt klar macht.