2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht

Eintracht Elbmarsch – MTV Barum II 1-1

1-1 unentschieden hieß es am Ende einer hart umkämpften Partie am Samstagnachmittag

in Drennhausen. Nach einer Punkteteilung sah es zu Beginn der Partie allerdings nicht aus. Die Gäste, mit dem Rückenwind von fünf Siegen in Folge angereist, waren zunächst die spielbestimmende Mannschaft und stellten die neu formierte Eintracht-Defensive mit langen Bällen und ihren schnellen Spitzen immer wieder vor Probleme. So war man auf Seiten der Grünen früh gezwungen, Grundordnung und Anlaufverhalten anzupassen, um mehr Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Dies gelang dann auch nach gut einer halben Stunde, so dass man sich etwas befreien konnte. Mit dem ersten Eckball konnten die Gastgeberinnen dann sogar in Führung gehen, als eine MTV-Verteidigerin das von Lena Tode getretene Spielgerät ins eigene Tor abfälschte und den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Nur vier Minuten später, folgte dann aber ein Missverständnis in der elbmarscher Hintermannschaft, in dessen Anschluss die durchstartende Marie-Luise Meißner, einen Kontakt im Strafraum gerne annahm und der Referee auf Foulelfmeter entschied. Den folgenden Strafstoss verwandelte Alicia Witthöft dann sicher zum Ausgleich. Pause…

In Abschnitt Zwei folgte dann ein offener Fight mit vielen intensiven Zweikämpfen und Chancen auf beiden Seiten, von denen die Eintracht nun die besseren, klareren Möglichkeiten verbuchte. So scheiterte u.a. Chantal Murek am Aluminium und auch die eingewechselte Nathalie Bödder scheiterte knapp an der stark parierenden Katharina Vötter im Tor des MTV. So blieb es bei der am Ende gerechten Punkteteilung, die sich die Eintracht gerade in der zweiten Halbzeit mehr als verdient hat.

Fazit: Eine tolle Reaktion des Teams nach der schwierigen Anfangsphase, in der man zunächst glücklich das Remis halten und dann mit der ersten Möglichkeit in Führung gehen konnte. Nach dem Ausgleich wuchs das Team dann aber kämpferisch über sich hinaus. Auch wenn man dabei vielleicht das ein oder andere Mal übers Erlaubte hinaus schoss, ist das genau die Körpersprache, die im Abstiegskampf gefragt ist. Und das größte Kompliment, dass der „Underdog“ nach einer solchen Partie bekommen kann ist doch, dass der vermeintliche Favorit die Schuld für den Punktverlust bei allem und jedem sucht, nur nicht bei sich selbst.

Aufrufe: 06.5.2019, 08:48 Uhr
Chantal MurekAutor