Bürstadt. Bei einer 2:0-Führung handelte sich Eintracht-Trainer Benjamin Sigmund am letzten Sonntag vor eigenem Publikum gegen den FCA Darmstadt wegen Handspiels die Gelb-Rote Karte ein. Es war wieder eine unnötige Aktion der Bürstädter, die zuletzt in jedem Spiel wenigstens einen Platzverweis hinnehmen mussten und in der Fairness-Tabelle denn auch den ganz unten angesiedelt sind.
Wenn es für die Eintracht am Sonntag beim SV Nauheim um wertvolle Punkte im Kampf Gegen den Abstieg geht, wird Spielertrainer Sigmund gesperrt sein. In der Eintracht-Abwehr wird wohl eine Lücke klaffen, die kaum zu schließen sein wird. Dennoch haben die Bürstädter in zwei ihrer letzten drei Punktspiele vor der Winterpause noch Chancen, sich von den Abstiegsplätzen zu lösen. Gegen den Tabellendreizehnten Nauheim könnte am Sonntag die Trendwende eingeleitet werden, bevor es am letzten Spieltag vor der Winterpause gegen den FC Fürth geht. Aber auch mit Aufstiegskandidat VfR Groß-Gerau haben sich die Bürstädter am vorletzten Spieltag des Jahres noch auseinanderzusetzen. Die Eintracht ist aktuell Tabellensechzehnter mit drei Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.