Einstieg an alter Wirkungsstätte

„Ich freue mich auf diese Aufgabe. Mich reizt es, mit jungen Spielern zu arbeiten und sie weiterzuentwickeln. Deshalb ist das genau der richtige Einstieg ins Trainergeschäft“, betont Magin. Mit der „Rückkehr zu den Wurzeln“, wie Magin seinen Wechsel zur Wormatia beschreibt, tritt der ehemalige Abwehrrecke in die Fußstapfen von Sascha Eller, der bekanntlich endgültig zum Trainer der Regionalliga-Mannschaft aufgerückt ist. Der Übergang gestaltet sich bislang reibungslos, wie Magin befindet: „Ich stand von Anfang an in engem Austausch mit Sascha. Das wird auch während der Saison so bleiben.“ Die höchste Prioriät genieße die Ausbildung talentierter Jungspunde, zugleich „wollen wir aber auch Erfolg haben“, stellt der Übungsleiter klar. Doch was ist überhaupt drin für eine Wormatia-Elf, die den x-ten Umbau verkraften muss? Magin: „Das wird sich in den ersten Spielen heraus kristalisieren. Wir hatten eine große Fluktuation in der Mannschaft und müssen uns erst finden. Ich würde natürlich gerne im vorderen Bereich mitspielen.“

Weil dazu aber auch eine Portion Erfahrung vonnöten ist, werkelt Magin an einem Gerüst, an dem sich die Talente orientieren können. In erster Linie soll Königstransfer Mario Cuc (TSG Pfeddersheim) die Elf anführen. Doch auch Spieler wie Max Beck, der über ausreichend Landesliga-Erfahrung verfügt, sind als wichtige Stützen eingeplant. Neu zum Team stoßen neun A-Jugendliche, die zum Teil bereits vergangene Saison reinschnuppern durften. Ebenfalls frisch an Bord sind Dennis Meis (Waldhof Mannheim), Max Schröher (TuS Hochheim), Hasan Atacan (Nibelungen Worms), Stevo Vrbarac (Verein unbekannt), Ali Aslan (Südwest Ludwigshafen) und Keeper Timo Utecht (VfR Bürstadt), der momentan bei der „Ersten“ mittrainiert. Daniel Ghoul (RWO Alzey) und Henrik Weisenborn (Südwest Ludwigshafen) kehrten dem VfR hingegen den Rücken.

Zum Auftakt der Saison reisen die Wormaten übrigens nach Frankenthal. Dort treffen sie auf einen alten Bekannten - Jürgen Klotz, einst selbst bei Wormatia an der Seitenlinie, trainiert die Frankenthaler.