"Einiges im Argen gelegen": Rabenstein-Ende für Schröttle

"Nach einem Gespräch mit der Vorstandschaft der Spvgg Rabenstein bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich vom meinem Traineramt zurücktrete. Die Vorstandschaft macht eine gute Arbeit und ist sehr engagiert und motiviert, was einige Spieler jedoch nicht zu würdigen wissen. Der Trainingsbetrieb fand in den letzten Wochen mit nur wenigen Spielern statt, so dass ich der Mannschaft nicht mehr weiter helfen konnte. Ich wünsche der Spvgg Rabenstein weiterhin viel Glück", teilt Jürgen Schröttle im Wortlaut mit. Zeilen, die verdeutlichen, dass der 47-Jährige mit dem Großteil seines (ehemaligen) Teams zufrieden ist - und deshalb einen Rücktritt als alternativlos ansieht.

Nachfolger: "Es gibt schon einen Kandidaten"

Dass das Verhältnis zwischen dem Coach und der Mannschaft nicht mehr astrein war, bestätigt auch Rabenstein-Chef Florian Däuschinger. "Das ist einiges im Argen gelegen." In der Folge seien immer weniger Spieler ins Training gekommen, auch die sportliche Bilanz ließ zu wünschen übrig. "Wir haben dann mit Jürgen das Gespräch gesucht, in dem wir gemeinsam entschieden haben, uns zu trennen", berichtet der Vorsitzende der Spielvereinigung.

Während Hantich und Stoiber kurzfristig als Interimslösung einspringen, wird im Hintergrund an der Zukunft der Spvgg Rabenstein gearbeitet. Ein Spielertrainer soll nur neuen Saison einsteigen. "Es gibt schon einen Kandidaten. Allerdings ist noch nichts fix, weshalb ich auch keinen Namen nennen möchte", unterstreicht Däuschinger. Der neue starke Mann soll dann den A-Klassisten aus dem Landkreis Regen in Richtung des Mittelfeldes der Tabelle führen. "Es geht auf alle Fälle weiter - wohl auch mit zwei Mannschaften. Wir sind positiv gestimmt."