Oberliga: Dass die Bersenbrücker Konkurrenz vor den beiden letzten Saisonspielen sechs Punkte und 21 Tore aufholt, ist mehr als unwahrscheinlich. Daher reist die Elf von Trainer Farhat Dahech am Sonntag (15 Uhr) mit einer großen Portion Erleichterung zum MTV Wolfenbüttel. „Es fällt eine unglaublich große Last von uns runter. Wir wissen, dass es noch eine Minimalchance gibt, dass wir die Liga nicht halten. Aber da sollte nichts mehr anbrennen. Nach diesen extrem harten Wochen hat sich die Mannschaft das eine oder andere Bier verdient“, sagte TuS-Keeper Nils Böhmann, der den Sieg am Mittwoch gegen Göttingen mit einem gehalten Elfmeter festhielt.
Landesliga: Befreit aufspielen kann der VfR Voxtrup als Tabellenführer in der Abstiegsrunde. Mit einem Sieg im Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen Germania Leer hätte der VfR, der sich zur nächsten Saison mit Abwehrspieler Julian Ahrens (23, SF Schwefingen) und Mittelfeldakteur Natanael Schulte (26, SV Wissingen) verstärkt, den Klassenerhalt endgültig gesichert. Auch der SV Bad Rothenfelde will seine spielerischen Vorteile auf dem heimischen Kunstrasen nutzen und mit einem Sieg gegen Sparta Werlte (Sonntag, 15 Uhr) den Vorsprung auf die Abstiegsplätze ausbauen.
Der SC Melle braucht einen Sieg beim Schlusslicht VfL Wildeshausen, um seine Chance im Aufstiegsrennen zu wahren. „Wenn wir ein Endspiel am nächsten Wochenende haben wollen, müssen wir gewinnen“, sagt Trainer Roland Twyrdy.
Bezirksliga: Sollte Tabellenführer Hollage (66 Punkte) sein Spiel gegen den Osnabrücker SC am Sonntag (15 Uhr) gewinnen, ist dem Team von Trainer André Strößner die Meisterschaft fast nicht mehr zu nehmen. Denn die Sportfreunde Lechtingen (58) und der SSC Dodesheide (59) treffen zeitgleich im Verfolgerduell aufeinander und nehmen sich die Punkte gegenseitig weg. Im Tabellenkeller ist der SV Bad Laer beim SC Rieste zu Gast (Sonntag, 15 Uhr) und hofft mit einem Sieg mit dem Team aus dem Nordkreis gleichzuziehen.
Kreisliga: Nach dem TSV Venne in der Staffel B, der am Sonntag beim SuS Vehrte (15 Uhr) eine Trophäe erhält, kann die Spielvereinigung Fürstenau in der Staffel A mit einem Sieg am Sonntag gegen BW Merzen (15 Uhr) Meister werden. In der Staffel D kommt es am Sonntag um 15 Uhr zum Spitzenspiel zwischen dem TuS Hilter (18 Spiele, 43 Punkte) und dem Hagener SV (19 Spiele/47 Punkte).
Frauen: Die TSG Burg Gretesch kann in der Regionalliga beim TuS Büppel (Sonntag, 13 Uhr) den Klasserhalt sichern, wenn St. Pauli am Samstag verliert. „Nach vier Niederlagen in Folge ist ein Sieg jetzt Pflicht“, sagte TSG-Kapitänin Marie Gosewinkel. Der OSC will das Auf und Ab zeitgleich bei Jahn Delmenhorst beenden und einen weiteren Schritt Richtung Ligaverbleib machen.
