2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eine Reserve auf dem Vorschmarsch

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Die Zweitvertretung von Glesch/Paffendorf hofft - anders als die 1. Mannschaft in der Bezirksliga - in der Kreisliga B auf den Aufstieg
Glesch-Paffendorf. Für den BC Viktoria Glesch/Paffendorf läuft es momentan nicht nach Plan. Die Erstvertretung des Vereins, die in der Vorsaison noch lange Zeit um den Aufstieg der Fußball-Bezirksliga mitspielte, belegt zur Winterpause nur den siebten Rang – mit inzwischen 13 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer CfR Buschbell Munzur.

Und dennoch könnte die Viktoria am Ende der Saison Grund zum Feiern haben: Die Glescher Reserve-Mannschaft belegt in der Kreisliga B derzeit nämlich den zweiten Rang und der Rückstand auf Spitzenreiter Türkspor Bergheim beträgt nur drei Punkte. „Wir haben es in unserer eigenen Hand“, sagt der Glescher Sportliche Leiter Ugur Arkut. Der Aufstieg ist zwar offiziell nicht als Ziel ausgegeben worden, aber ein weiteres Jahr in der zweiten Kreisklasse wäre für den BC durchaus eine Enttäuschung. Schließlich ist die Hinrunde bisher gut verlaufen.

Vor allem die Offensivpower des Teams von Trainer Jemin Berisha ist beeindruckend. Mit 79 Toren in 15 Spielen kommen die Glescher auf einen unglaublichen Schnitt von über fünf Toren pro Partie. Folgerichtig führt auch ein Viktoria-Akteur die Torjägerliste an. Lars Rüttgers ist auf dem besten Wege, seine Kanone aus der vergangenen Saison zu verteidigen und die selbst aufgestellte Bestmarke von 38 Treffern sogar zu überbieten. 22-mal hat der 31-jährige Routinier schon getroffen.

„Man kann sich einfach immer auf ihn verlassen“, meint Berisha, für den ein anderer Ü-30-Akteur eine ebenso wichtige Rolle spielt: Bernhard Krämer. Der Sechser lenkt gekonnt das Spiel seiner Mannschaft. „Er ist enorm wichtig und gibt unserer jungen Mannschaft Halt“, sagt Berisha. Nur zwei Flecken lassen sich auf der ansonsten makellosen Glescher Weste finden. Gegen die Hauptkonkurrenten im Aufstiegskampf, Türkspor Bergheim und die Zweitvertretung des FC Bergheim 2000, setzte es Niederlagen. Damit sich dies in der Rückrunde nicht wiederholt, hat Arkut seine Hausaufgaben bereits erledigt. Mit Stefan Weitz (RW Berrendorf), Markus Stupp (SpVg Kirch-Grottenherten) und Niklas Jägers (eigene Erste) wurde der Kader verstärkt.
Aufrufe: 023.12.2013, 15:53 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Marc BädorfAutor

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