2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview der Woche
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

"Ein, zwei Sechser brauchen wir noch für die B-Klasse"

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Harald Keilen (Aufstiegstrainer des C-Ligisten SG Echtersbach-Biersdorf)

Ihre Mannschaft feierte mit dem 1:0-Erfolg vor über 250 Zuschauern beim größten Widersacher SG Lasel-Feuerscheid den Wiederaufstieg. Wie haben Sie die Partie und das Drumherum empfunden?

KEILEN Wir hatten sehr viele Zuschauer dabei. Auf einem großen Plakat stand: „Steigt auf, wie Phönix aus der Asche' . Das hat uns zusätzlich inspiriert, weil das dem Motto der Saison entsprach, die wir gerade spielen. Christian Reuter hat dann mit einem Hammer aus vollem Lauf direkt in den Giebel das entscheidende Tor gemacht. Wir haben einen Elfer gegen uns gekriegt, den Matthias Kaufmann Gott sei Dank gehalten hat. Das war mitentscheidend. Und hinten haben Shaun Smith und Aaron Köhl alles abgeräumt und weggeköpft.

Was war entscheidend in dieser einen Saison in der C-Klasse?

KEILEN Es war die Vorgabe, gegen die Kleinen alle Punkte zu holen, die möglich sind, um auch auf eventuelle Punktverluste in den Spitzenspielen zu reagieren. Wir haben zweimal gegen Daleiden verloren. Das waren aber auch die einzigen Niederlagen. Die Spieler haben Fortschritte gemacht, auch im spielerischen Bereich. Das Jahr tat auch gut, weil wir vieles neu erarbeiten und gewisse taktische Dinge umsetzen konnten. Wir hatten keinen so großen Druck und haben meist auch spielerische Lösungen gefunden.

Mit welchen Zielen gehen Sie in die B-Klasse?

KEILEN Wir gehen mit dem klaren Ziel in die B-Klasse, in dieser auch zu bleiben. Viele Jungen werden nachrücken, das Gros bleibt. Mit Torwart Jan Schmitz, Innenverteidiger Alexander Möhs, Außenverteidiger Eric Begon und Stürmer Jakub Makrowski werden einige A-Jugendspieler nachrücken. Ein, zwei Sechser brauchen wir noch, die würden uns gut tun. Leider wird uns Aaron Köhl wegen seines Studiums in Maastricht die meiste Zeit fehlen. Mein Bleiben habe ich bereits im Vorfeld geklärt. Das Traineramt hier ist für mich eine Herzensangelegenheit, denn der Koosbüsch war damals meine erste Trainerstation.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 016.5.2019, 18:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor